Düker begründet Wechsel: "Vom SC Paderborn überzeugt"
Erst Tobias Schwede, dann Julius Düker: Innerhalb von 24 Stunden sind gleich zwei Spieler vom 1. FC Magdeburg zum SC Paderborn gewechselt. Düker hat seine Entscheidung nun begründet.
Bereits vor sieben Wochen unterschrieben
Dass Düker den FCM verlässt, ist durchaus eine Überraschung, sprach er zuletzt doch noch von "guten Gesprächen" mit Magdeburg. In der "Volksstimme" erklärt der 22-Jährige nun aber, warum er sich dennoch für Paderborn entschieden hat: "Dort habe ich sehr gute Bedingungen. Die Infrastruktur ist erstligareif." Der SCP sei für seinen Entwicklungsschritt die "richtige Option". Demnach habe der Angreifer bereits vor sieben Wochen, also als beide Mannschaften noch mitten im Aufstiegskampf steckten, bei den Ostwestfalen unterschrieben. "Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen. Sie haben sich um mich bemüht, das war mir wichtig", berichtet Düker. Laut seiner Aussage lagen ihm auch andere Angebote aus der 2. Bundesliga vor, vom SCP sei er aber "überzeugt" gewesen, so der 22-Jährige.
"Sportlich nicht immer einfach"
Auch die Tatsache, dass Paderborn in der Regel mit zwei Spitzen spielt, war ein Grund: "Die zwei Jahre in Magdeburg waren für mich sportlich nicht immer einfach, weil es ein Auf und Ab war", blickt Düker zurück – gesetzter Stammspieler war er selten. Vor allem in der Anfangsphase der vergangenen Saison "ist es mir schwergefallen, mich wohlzufühlen", sagt Düker. Die lautstarke Atmosphäre bei den Heimspielen des 1. FC Magdeburg wird der Angreifer, der insgesamt 50 Pflichtspiele für die Elbestädter bestritten hat, aber vermissen: "Ich bin mir bewusst, dass die Stimmung beim FCM nicht mit der in Paderborn vergleichbar ist."
Seidel vor Verbleib
Während Düker am Samstag vor dem Heimspiel gegen Chemnitz zusammen mit acht Spielern offiziell verabschiedet wird, steht Ersatztorhüter Mario Seidel vor der Verlängerung. "Mario hat seine Leistung gebracht, wenn er im Tor stand, und hat im Training immer gut mitgezogen", betont Manager Mario Kallnik in der Zeitung. "Wir haben kein Interesse, den Jungen gehen zu lassen. Alles andere klären wir in den kommenden Tagen." Seidel kam vor der Saison aus Aue und bestritt jeweils eine Partie im DFB- und Landespokal. In der 3. Liga blieb er bisher ohne Einsatz.