Dotchevs Lob nach 7:0 im Landespokal: "Das hat Spaß gemacht"
Durch einen 7:0-Erfolg beim Güstrower ist der F.C. Hansa Rostock ins Viertelfinale des Landespokals eingezogen. Trainer Pavel Dotchev sah dabei eine über weite Strecken konzentrierte sowie engagierte Leistung seiner Spieler und war nach der Begegnung angetan vom Gesamtbild, das seine Mannschaft bei dem Verbandsligisten hinterließ.
"Wir haben das Spiel sehr ernst genommen"
Das größte Lob erhielt Hansa Rostock nach dem 7:0 gegen den Güstrower SC vom Gegner selber. Spieler und Trainer des Vereins aus der 6. Liga attestierten dem Drittligisten einen auch in der Höhe verdienten Sieg und sprachen davon, eine spielerisch stärkere Kogge erlebt zu haben, als noch in den vergangenen Jahren, in denen man bereits hin und wieder aufeinander getroffen war. "Wir haben das Spiel sehr ernst genommen und wir haben den Ball laufen lassen. Das hat Spaß gemacht von außen zu sehen, wie die Mannschaft sich hier auf und neben dem Platz vorgestellt hat", freute sich auch Rostocks Trainer Pavel Dotchev nach Abpfiff gegenüber den eigenen Vereinsmedien über den Verlauf des Spiels.
Nachdem Jonas Hildebrandt früh das 1:0 für die Gäste erzielt hatte (5. Minute), übernahm Rostock sofort die Kontrolle über die Begegnung und legte in der verbleibenden Zeit durch Marco Königs (27./40.), Merveille Biankadi (64.) und Anton Donkor (19./67./80.) nach. Zudem wusste sich auch Alexander Sebald im Tor der Kogge auszuzeichnen, als er nach 56 Minuten einen Elfmeter von Sava Mihajlovic hielt.
Donkor empfiehlt sich mit drei Toren für höhere Aufgaben
Mann des Tages aber war am Ende eben der 21-jährige Donkor, der mit seinem Dreierpack auf sich aufmerksam machen konnte. "Der Trainer meinte, ich soll heute mal als Stürmer agieren und er meinte auch, ich soll die Lücken belaufen und versuchen viele Tore zu schießen. Und das habe ich versucht umzusetzen", zeigte der vom VfL Wolfsburg ausgeliehene Spieler hinterher, dass er seinem Trainer gut zugehört hatte. Und Dotchev selber lobte Donkor für seine Leistungen und attestierte seinem Flügelspieler, dass er durchaus die Veranlagung für höhere Aufgaben habe. Allerdings fehle es Donkor noch an Spielrhythmus und Konstanz, damit er solche Leistungen auch in den Meisterschaftsspielen der 3. Liga zeigen könne: "Dahin müssen wir ihn bringen."
Für Rostock geht es nach dem Einzug ins Landespokal-Viertelfinale jetzt am kommenden Freitag (19 Uhr) in der Liga zu den Sportfreunden aus Lotte, wo Dotchev mit drei Punkten möglichst viel Druck auf die Konkurrenz im Kampf um den Aufstieg ausüben möchte.