Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Start der Saison

Am Freitag geht sie los, die neue Drittliga-Saison. Wie sieht der Terminplan aus? Wer sind die Favoriten? Wer muss zittern? Welche Regeln gelten? Und was hat sich auf dem Transfermarkt getan? liga3-online.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Start der Saison.

Termine & Favoriten

Wie sieht der Terminplan aus?

Aufgrund der Winter-WM in Katar (21. November bis 18. Dezember) ist in dieser Saison alles ein bisschen anders. So stehen innerhalb der nächsten 16 Wochen nun 17 Spieltage an, ehe es bereits am 14. November in eine zweimonatige Spielpause geht. Erst am 13. Januar 2023 rollt der Ball wieder. Der letzte Spieltag wird am Samstag, den 27. Mai, ausgetragen – anschließend folgen die Relegationsspiele. Nach derzeitigem Planungsstand sollen diese zwischen dem 2. und 6. Juni 2023 stattfinden. Die genaue Terminierung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Wie viele Englische Wochen gibt es?

Regulär sind drei Englische Wochen vorgesehen: Am 3. Spieltag (9./10. August), am 16. Spieltag (8./9. November) sowie am 27. Spieltag (14/15. März).

Legt die 3. Liga Länderspielpausen ein?

Aufgrund der WM in Katar legt die 3. Liga in dieser Saison nur eine Spielpause ein: Am Wochenende vom 23. bis zum 25. September.

Wer sind die Favoriten?

In der Trainer-Umfrage von liga3-online.de landete Dynamo Dresden mit 19 Stimmen ganz vorne, dahinter folgen der FC Ingolstadt (13 Stimmen), Erzgebirge Aue (zehn) und 1860 München (neun). Aber auch dem 1. FC Saarbrücken (drei) und dem VfL Osnabrück (eine) werden Chancen eingeräumt. Bei den Buchmachern und den Lesern stehen Dresden und 1860 ebenfalls ganz oben auf der Liste.

Wer muss zittern?

Geht es nach den Lesern, wird es vor allem für den VfB Oldenburg, die SpVgg Bayreuth, den SC Verl, die SV Elversberg und den FSV Zwickau eng. Der MSV Duisburg, Freiburg II, Viktoria Köln und der Hallesche FC werden ebenfalls als Kandidaten für die unteren Tabellenregionen gehandelt.

 

Live-Spiele & Stadien

Wo werden die Spiele übertragen?

Auch in der kommenden Saison überträgt "MagentaSport" alle 380 Spiele live. Am Samstag sowie bei Wochenspieltagen auch am Dienstag und Mittwoch bietet die Telekom zudem eine Konferenz an. Um die Spiele direkt bei "MagentaSport" sehen zu können, muss ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden. Mobilfunk- und/oder Festnetz-Kunden der Telekom zahlen im Jahresabo 4,95 Euro pro Monat (Mindestvertragslaufzeit 12 Monate mit einer Kündigungsfrist von einem Monat) oder 9,95 Euro im Monatsabo (monatlich kündbar). Wer kein Telekom-Kunde ist, kann entweder ein Jahres-Abo für 9,95 Euro pro Monat (Mindestvertragslaufzeit 12 Monate mit einer Kündigungsfrist von einem Monat) oder ein Monatsabo für 16,95 Euro buchen (ein Monat Mindestvertragslaufzeit, zum Monatsende kündbar). Zur Buchung geht es hier. Über die App "Onefootball" können Spiele auch einzeln und ohne Abo gebucht werden.

Im Free-TV werden insgesamt 86 Spiele live übertragen, im Schnitt etwa zwei bis drei pro Spieltag (nur samstags). Zum Auftakt sind das die Duelle Dynamo Dresden gegen 1860 München (ARD) und VfB Oldenburg gegen den SV Meppen (NDR). Welche Spiele gezeigt werden, erfahrt ihr hier. Die Zusammenfassungen laufen am Samstagabend ab 18 Uhr in der ARD-Sportschau, in den Dritten Programmen sowie montags ab 23:30 Uhr auf "Sport1".

Wie viel TV-Geld gibt es?

Alle Vereine (Dortmund II und Freiburg II ausgenommen) erhalten – genau wie in der letzten Saison – rund 888.000 Euro aus dem TV-Topf. Hinzukommen für alle Klubs etwa 480.000 Euro aus der zentralen Vermarktung (bwin, einheitlicher Spielball und Nachwuchsförderung).

Wer spielt nicht im eigenen Stadion?

Weil die Sportclub-Arena des SC Verl nach wie vor nicht drittligatauglich ist, tragen die Ostwestfalen ihre Heimspiele auch weiterhin in Paderborn aus. Im Februar, wenn die Umbauarbeiten fertiggestellt sein sollen, will Verl zurück ins heimische Wohnzimmer.

Der VfB Oldenburg wird in der Frostperiode für einige Spiele in die Heinz-von-Heiden-Arena nach Hannover ausweichen müssen, da das heimische Marschwegstadion über keine Rasenheizung verfügt. Für Abendspiele um 19 Uhr gilt das ebenfalls, da der Anstoß aus Lärmschutzgründen spätestens um 18:30 Uhr erfolgen muss. Damit der VfB nicht bereits im zweiten Heimspiel gegen Elversberg am 9. August umziehen muss, wurde der Anstoß auf 18:30 Uhr vorverlegt. Dabei handelt es sich allerdings um eine Ausnahme, wie der DFB betonte. Das fehlende Fluchtlicht im Marschwegstadion wird mit einer mobilen Anlage kompensiert, die zu jedem Spiel aufgebaut und anschließend wieder abgebaut wird.

Im Hans-Walter-Wild-Stadion der SpVgg Bayreuth wird derweil eine feste Anlage installiert. Zwar werden die Arbeiten bis zum Saisonbeginn noch nicht abgeschlossen sein, allerdings drückt der DFB ein Auge zu, sodass der Aufsteiger nicht ins Steigerwaldstadion von Rot-Weiß Erfurt ausweichen muss.

 

Transfers & Marktwerte

Wie oft darf pro Spiel ausgewechselt werden?

Die Corona-Sonderregel, wonach fünfmal pro Spiel ausgewechselt werden darf, gilt ab sofort dauerhaft. Für die fünf Wechsel während einer Begegnung stehen insgesamt drei Gelegenheiten pro Mannschaft sowie zusätzlich die Halbzeitpause zur Verfügung.

Mit welchem Ball wird gespielt?

Gespielt wird in der Saison 2022/23 mit dem "Adidas Al Rihla", der auch bei der WM in Katar zum Einsatz kommen wird. Er löst den "Conext 21 Pro" von "Adidas" ab.

Was hat sich auf dem Transfermarkt getan?

Mit Stand von Donnerstagvormittag gaben die Drittligisten 226 Spieler ab und holten 177 Neue – Leih-Rückkehrer und vereinsinterne Wechsel nicht mitgezählt. Am aktivsten waren bislang Erzgebirge Aue und der SC Verl mit jeweils 16 Verpflichtungen. Die meisten Abgänge musste der FC Ingolstadt hinnehmen (21). Zu den Top-Transfers zählen Manuel Schäffler und Stefan Kutschke bei Dynamo Dresden, Robert Tesche vom VfL Osnabrück, die Saarbrücker Mike Frantz und Richard Neudecker, Martin Kobylanski (1860 München), Mannheims Berkan Taz und Sebastian Mielitz vom VfB Oldenburg. Eine Galerie gibt es hier.

Wer hat den höchsten und niedrigsten Marktwert?

Das wertvollste Team ist laut "transfermarkt.de" die U23 von Borussia Dortmund mit einem Marktwert von 14,25 Millionen Euro, wovon allein Neuzugang Jayden Braaf drei Millionen Euro ausmacht. Die Leihgabe von Manchester City ist damit auch der wertvollste Spieler der 3. Liga. Hinter dem BVB folgen die drei Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden (8,48 Mio. Euro), FC Ingolstadt (8,35 Mio. Euro) und Erzgebirge Aue (7,83 Mio. Euro). Die niedrigsten Marktwerte weisen der FSV Zwickau, der SC Verl (beide 3,8 Mio. Euro), die SpVgg Bayreuth (3,23 Mio. Euro) sowie der VfB Oldenburg (3,16 Mio. Euro) auf.

   

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