"Die Fortschritte sind deutlich" – Merkens kämpft sich zurück

Am 1. März dieses Jahres verletzte sich Tom Christian Merkens vom VfL Osnabrück im Derby gegen den SC Preußen Münster schwer. Bei einem Foul von Amaury Bischoff zog sich der 24-Jährige einen Bänder- und Kapselriss zu, darüber hinaus wurde bei der nötigen Operation ein Knorpel im rechten Sprunggelenk geglättet. Die ersten neun Wochen trug er einen Spezialschuh und eine Schiene, konnte sich nur mit Hilfe von Krücken fortbewegen. Mittlerweile sind vier Monate vergangen, seine Teamkollegen befinden sich mitten in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Doch Merkens bleibt noch immer nur die Rolle des Zuschauers.

"Es macht keinen Sinn, etwas zu überstürzen"

"Es fängt immer mehr an zu kribbeln. Ich will zurück auf den Platz und den Ball am Fuß haben. Das macht deutlich mehr Spaß, als sich in der Reha zu quälen", schilderte er seine aktuelle nun gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Wie lange der Mittelfeldspieler noch warten muss, kann er selbst auch nicht sagen, will aber kein Datum festlegen, um sich unnötigen Druck zu machen. "Am liebsten so schnell wie möglich. Ich muss gucken, wie es der Fuß zulässt. Es macht keinen Sinn, etwas zu überstürzen.“ Durch eine spezielle Technik bei der Reha kann er das lädierte Sprunggelenk Stück für Stück mehr belasten. "Am Anfang bin ich bei 30 Prozent meines Gewichts nur gegangen. Jetzt laufe ich bei 80 Prozent. Ich bin viel freier im Gelenk, die Beweglichkeit kommt zurück. Die Fortschritte sind deutlich", zeigt sich der ehemalige Spieler von Hannover 96 gegenüber der "NOZ" zufrieden.

FOTO: Flohre Fotografie

   
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