Regionalliga-Reform: DFB fordert Vorschlag bis zum 15. April

Die Regionalliga-Reform und insbesondere die damit verbundene Aufstiegsregelung sorgte in den vergangenen Wochen für hitzige Diskussionen. Sowohl aus den Reihen der Drittligisten als auch von den Regionalligisten wurden verschiedenste Modelle vorgeschlagen. Das DFB-Präsidium präsentierte in einer Mitteilung nun das Vorgehen für die nächsten Monate: Am Ende des Prozesses soll bestenfalls eine Reduzierung auf vier Regionalligen mit jeweils einem festen Aufsteiger stehen.

DFB-Ziel: Vier Ligen, vier Aufsteiger

Mit Spannung wurde die anstehende Verkündung des DFB zum weiteren Vorgehen erwartet. Nun herrscht Klarheit bezüglich der Marschroute bei der Regionalliga-Reform: Wie das Präsidium des DFB in einer Mitteilung bekanntgab, unterstützt das Gremium den von einer Ad-hoc-Kommission ausgearbeiteten Vorschlag. Dieser sieht eine Reduzierung von fünf auf vier Regionalligen vor, die jeweiligen Meister sollen offenbar direkt in die 3. Liga aufsteigen.

Konkret wies der DFB die Landes- und Regionalverbände an, in Zusammenarbeit mit den Regional- und Drittligisten bis zum 15. April 2019 einen Vorschlag für die Aufstiegsregelung auszuarbeiten. Die Regionalligareform im Sinne der Ad-hoc-Kommission soll indes auf Basis einer Einteilung in zwei Gebiete erfolgen. Demnach erhalten die Ballungsräume der jetzigen Regionalligen West und Südwest zwei feste Aufstiegsplätze. Ebenfalls zwei Aufsteiger sind zukünftig für die Regionalligen Bayern, Nord und Nordost vorgesehen. Die konkrete Aufteilung in zwei Ligen bleibt dabei den betroffenen Verbänden selbst überlassen. "Über diesen ersten Schritt besteht verbindliches Einvernehmen", so der Wortlaut der DFB-Mitteilung.

"Beibehaltung der eingleisigen dritten Liga"

Auch aus den Reihen des DFB kamen zuletzt Rufe nach einer Rückkehr zum Modell der zweigleisigen dritten Liga. Entsprechende Überlegungen wurden nun offenbar verworfen. So heißt es: "Unter Beibehaltung der eingleisigen 3. Liga bleibt das vorrangige Ziel die Reduzierung der Regionalliga von fünf auf vier Staffeln, aus denen alle vier Meister direkt in die 3. Liga aufsteigen." Das DFB-Präsidium sehe allerdings auch nach intensiver Abwägung keine sinnvolle Alternative zu den Vorschlägen der Ad-hoc-Arbeitsgemeinschaft. Viele andere Modelle seien diskutiert, "aber letztlich von den beteiligten Gruppen als nicht mehrheitsfähig eingestuft" worden.

   
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