DFB verhandelt Einspruch gegen Becker-Sperre am Dienstag

Nachdem Eintracht Braunschweig Einspruch gegen die Sperre für Robin Becker eingelegt hat, kommt es am Dienstag nun zu einer Verhandlung vor dem DFB-Bundesgericht.

BTSV wehrt sich gegen Rassismus-Vorwurf

Für fünf Wochen soll Becker gesperrt werden, weil er bei der Partie gegen 1860 München einen Spieler der Löwen rassistisch beleidigt haben soll. Ein Vorwurf, gegen den sich der BTSV vehement wehrt, basiere er doch auf "bloßen – bis heute nicht nachgewiesenen – Behauptungen einzelner Spieler des TSV 1860 München", so Aufsichtsratsmitglied Tobias Rau am Freitag. "Daher werden wir alle weiteren, uns zur Verfügung stehenden, rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um Robin und die Eintracht – auch angesichts unserer sportlichen Situation und der Schwere der Vorwürfe – zu schützen."

Auch Trainer André Schubert hatte empört reagiert: "Es gibt dafür keinen Hinweis, keine Indizien – es wird einfach einer Aussage Glauben geschenkt. Es darf nicht passieren, dass Dinge verdreht werden und Unschuldige beschädigt werden. Am schlimmsten ist es für den Spieler selbst."

Verpasst Becker auch die letzten drei Spiele?

Geleitet wird die Sitzung am Dienstag (ab 12 Uhr) von Oskar Riedmeyer, dem stellvertretenden Vorsitzenden des DFB-Bundesgerichts. Sollte es bei der Sperre bleiben, würde der Abwehrspieler nach dem Duell gegen Münster auch die verbleibenden Spiele gegen Aalen, Halle und Cottbus verpassen. Eine herbe Schwächung für den BTSV, war Becker in der Innenverteidigung doch als Stammspieler gesetzt und stand seit Anfang November bis auf eine Ausnahme (Gelb-Sperre) jeweils über die volle Spielzeit auf dem Platz.

 

   

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