Deville spielt im Härtetest gegen den 1. FC Saarbrücken
Kuriosum beim 1. FC Saarbrücken: Im Härtetest gegen die luxemburgische Nationalmannschaft muss Cheftrainer Lukas Kwasniok am Dienstagabend auf Maurice Deville verzichten. Der Stürmer wird dennoch beim Spiel dabei sein und soll Tore schießen – und zwar für Luxemburg.
"Musste sich erstmal zurechtfinden"
Nach sechs Jahren kehrte Maurice Deville in diesem Sommer zum 1. FC Saarbrücken zurück. Beim 2:2-Testspiel gegen die TSG Hoffenheim II netzte der Stürmer am vergangenen Freitag in der letzten Minute zum Ausgleich ein. "Er musste sich erstmal zurechtfinden. Aber das klappt jetzt ganz gut", sieht FCS-Cheftrainer Lukas Kwasniok gegenüber der "Bild"-Zeitung die Fortschritte, die Deville in seiner Eingewöhnung beim Drittliga-Aufsteiger macht. Beim abschließenden Härtetest muss der Coach allerdings auf den Luxemburger verzichten, denn der läuft kurioserweise für den Gegner auf: Saarbrücken testet gegen die Nationalelf des Nachbarlandes.
Sverko für U23 abgestellt
"Wenn der Trainer ihn aufstellt, wird er gegen uns spielen", weiß auch Kwasniok. Da es ein offizielles A-Länderspiel der Luxemburger ist, bestand für den FCS sogar eine Abstellungspflicht, inklusive der Abstellprämie für den Verzicht auf den Nationalspieler. Gut möglich also, dass Deville im letzten Testspiel vor dem Drittliga-Start seinen Torriecher noch einmal gegen Saarbrücken zeigt. Irgendwie würde es den FCS dann aber wohl auch sicherlich freuen. Verzichten muss Kwasniok derweil auch auf Marin Sverko. Der Linksverteidiger wurde ebenfalls für ein Länderspiel der kroatischen U23-Nationalmannschaft abgestellt.