Das sind die neuen Gesichter beim MSV Duisburg

Beim MSV Duisburg ist so ganz langsam der Schock über den Lizenzentzug für die 2. Bundesliga und der damit verbundene Abstieg in die Drittklassigkeit verkraftet worden. Eine große Fluktuation war die notwendige Konsequenz. 21 Spielen haben den Verein verlassen, während bislang zwölf Spieler neu verpflichtet worden sind. Einige Nachwuchsspieler füllen den Kader auf, der gerade einmal zwei Wochen Vorbereitungszeit bis zum ersten Meisterschaftsspiel gegen den 1. FC Heidenheim hatte. Um bei den zahlreichen Neuzugängen für etwas Klarheit zu sorgen, stellt liga3-online.de die neuen „Zebras“ kurz vor.

Kampf und Erfahrung in der Defensive

Für das Tor wurde der 31-jährige Michael Ratajczak neu verpflichtet. Er entstammt der Jugendabteilung von Borussia Dortmund und kam über die Stationen Ahlen, Erfurt und Düsseldorf im letzten Jahr zum belgischen Verein White Star Woluwe, von wo er nun zum MSV gewechselt ist. Er gilt als reaktionsschneller Keeper. Für die Innenverteidigung ist Tobias Feisthammel nach Duisburg gewechselt. Er kommt vom Zweitligisten SC Paderborn 07 und hat in der Vergangenheit für Alemannia Aachen und den VfB Stuttgart II gespielt. Ebenfalls vom SC Paderborn ist Jens Wissing als linker Verteidiger zu den Meiderichern gewechselt. Er entstammt der Jugendabteilung von Preußen Münster und hat bei Borussia Mönchengladbach sogar Bundesligaluft schnuppern können. Er gilt als dynamischer Dampfmacher über die Außenbahn. Der erst 18-jährige Maximilian Güll soll hinter Wissing lernen. Der talentierte Youngster ist von den eigenen A-Junioren hochgezogen worden.

Technik und Kreativität im Mittelfeld

Das Duo auf der rechten Seite soll von Phil Ofosu-Ayeh, der von Rot-Weiß Erfurt in den Ruhrpott wechselt und Matthias Kühne gebildet werden, der vom Drittliga-Absteiger SV Babelsberg in die SchauinslandReisen-Arena wechselt. Den 21-jährigen Deutsch-Ghanaer Ofosu-Ayeh zeichnet eine formidable Technik aus, während Kühne den kampf- und laufstarken Außenverteidiger verkörpert. Für die Position des rechten Mittelfeldspielers konnten ebenfalls zwei neue Spieler von einem Engagement beim MSV Duisburg überzeugt werden. Patrick Zoundi ist Nationalspieler von Burkina Faso und kommt vom Zweitligisten Union Berlin, wo er keine größere Rolle mehr im sportlichen Konzept gespielt hat. Der 30-Jährige ist spielerisch stark und eignet sich für ein schnelles Kombinationsspiel. Ebenfalls die technische Komponente vertritt Michael Gardawski, der vom Regionalligisten Viktoria Köln an die Wedau wechselt und seine fußballerische Ausbildung beim 1. FC Köln absolviert hat.

Wucht und Talent im Angriff

Für die kreativen Momente soll zukünftig Deniz Aycicek sorgen, der mit seiner Technik und den klugen Pässen das Spiel des MSV gestalten soll. Aus der zweiten Mannschaft der Spielvereinigung Greuther Fürth kommt der 27-jährige nigerianische Angreifer Kingsley Onuegbu. Er bringt Wucht und Dynamik in die Offensive. Auch Julian Rybacki kommt aus der A-Jugend der „Zebras.“ Der sportlichen Leitung um den neuen Trainer Karsten Baumann und dem fleißigen Sportdirektor Ivica Grlic muss ein großes Kompliment gemacht werden. Innerhalb von kürzester Zeit haben die beiden vielversprechenden Neuzugänge an Land gezogen und damit dem MSV wieder eine Perspektive bescheren können.

FOTO: André Ellies

   

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