Cottbus, Wiesbaden und Stuttgart gewinnen, SCP blamiert sich

Zu Beginn des elften Spieltages musste der Chemnitzer FC vor heimischem Publikum eine 0:1 (0:1)-Niederlage gegen den FC Energie Cottbus hinnehmen. Der VfL Osnabrück musste sich dem SV Wehen Wiesbaden durch zwei Tore in der Nachspielzeit mit 1:3 (0:1) geschlagen geben, der SC Preußen Münster musste bei der zweiten Mannschaft des FSV Mainz 05 eine enttäuschende 0:4 (0:0)-Niederlage hinnehmen Die Stuttgarter Kickers gewannen gegen die SpVgg Unterhaching mit 3:0 (2:0). Doch zunächst der Blick nach Chemnitz: Die Partie war erst fünf Minuten alt, da lag der Ball bereits das erste Mal im Tor des Chemnitzer FC. Ein Schuss von Michel wurde von Conrad ins eigene Tor abgefälscht – es war der erste Gegentreffer für die Himmelblauen im eigenen Stadion. In der Folge suchte der CFC den Weg vor das Tor der Lausitzer, doch weder Fink (10.) noch Türpitz (12.) konnten den Ball im Tor unterbringen.

Chemnitz drückt und verliert

Beide Temas boten schnelles Passspiel, doch eine zu hohe Fehlerquote ließ den nötigen Spielfluss nur selten zustande kommen. Das Team von Trainer Stefan Krämer konnte nach 35 Minuten durch Kleindienst mal wieder einen Abschluss verbuchen, sein Schuss ging jedoch deutlich über das Tor. So bleib es zur Pause beim 0:1 aus Sicht der Gastgeber. Wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff bot sich Stenzel die Chane zum Ausgleich, doch er rutschte weg und konnte einen Abpraller von FCE-Schlussmann Müller nicht ausnutzen (46.). Die Heine-Elf war weiter dominanter, ein Schuss von Ofosu ging knapp am Kasten der Gäste vorbei (59.). Doch auch die Cottbuser spielten weiter mit: Zunächst scheiterte Pospech an Pentke, dann traf Michel aus fünf Metern per Kopf nicht (64.). Einen Rückschlag musste der FCE verkraften, als Mimbala nach einer gelb-roten Karte vorzeitig vom Feld musste (69.). Eine große Gelegenheit zum Ausgleich verbuchten die Sachsen in Minute 82, doch Müller konnte einen Kopfball von Glasner nach Garbuschewski-Ecke parieren. Auch Danneberg probierte sich noch einmal mit einem Schuss von der rechten Strafraumecke, er traf nur das Außennetz (88.).

Wiesbaden schlägt spät zurück

Beide Mannschaften boten von Beginn an ein offenes und umkämpftes Spiel. Nach elf Minuten lag der Ball im Tor, doch Soufian Benyamina stand beim Kopfball von Wiemann im Abseits, das Tor zählte nicht (11.). Nach 20 Minuten wurden die Niedersachsen druckvoller und erarbeiteten sich durch Salem (24.) und Menga (25.) gute Gelegenheiten. Das Tor machten allerdings die Hessen. Vunguidica setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch, seine Flanke landete bei Jänicke , der aus elf Metern traf (35.). Der SVWW konnte sich aus dem Druck befreien und hätte durch Herzig sogar mit 2:0 in Führung gehen können, dessen Abschluss landete aber in den Armen von VfL-Keeper Lehmann (45.).

Im zweiten Durchgang machten die Niedersachsen erneut mehr Druck, um zum Ausgleich zu kommen, Menga vergab freistehend vor Kolke (50.). Ansonsten hatte der VfL mit den kämpferisch starken Wiesbadenern Probleme und kam zu keinen nennenswerten Torszenen. Dies änderte sich in der 76. Minute: Der SVWW konnte den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen, letztlich war Menga am Ball und traf zum Ausgleich. Die Truppe von Coach Kienle verlagerte sich weiterhin auf das Konterspiel, konnte die sich bietenden Gelegenheiten jedoch nicht ausnutzen. Dennoch kam der SVWW in der Nachspielzeit noch zum Führungstor. Ein Schuss von Müller aus 18 Metern wurde abgefälscht und landete so unhaltbar im Tor der Lila-Weißen (90+3). Doch es war noch nicht Schluss, einen Konter vollendete Riemann zum 3:1-Auswärtssieg.

4:0! Mainz 05 gibt die rote Laterne vorerst ab

Beide Mannschaften ließen den Gegner im ersten Durchgang kaum zu Gelegenheiten kommen. Das erste Mal gefährlich wurde es erst nach einer knappen halben Stunde. Die Rückpässe von Hergesell und Schmidt kamen nicht bei Torhüter Masuch an, FSV-Spieler Parker nutzte dies aus und kam an das Spielgerät, konnte dieses letztlich aber nicht im Tor unterbringen (27.). Wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff kam Reichwein zur ersten guten Chance für die Gäste, sein Kopfball ging knapp am Tor vorbei (43.).

Dieser war es, der auch nach dem Seitenwechsel nur knapp eine Hereingabe und somit den Torerfolg verpasste (48.). Auf der Gegenseite war Nedelev erfolgreich und brachte den Tabellenletzten in Front (53.). Nach einer Hereingabe stand er im Rücken der SCP-Defensive goldrichtig. Die Mainzer hatten Spaß am Toreschießen gefunden und erhöhten nur drei Zeigerumdrehungen später auf 2:0. Bouziane erhielt den Ball, ließ Truckenbrod aussteigen und netzte ein (56.). Die Adlerträger waren nun gezwungen, mehr zu investieren, hatten aber keine Ideen, die Mainzer in Verlegenheit zu bringen. Stattdessen kam es für die Mannschaft von Ralf Loose, die Offensiv nun sehr anfällig war, noch härter: Klement erhöhte nach 77 Minuten auf 3:0, nach 87 Spielminuten sogar auf 4:0.

Stuttgarter Kickers letztlich ohne große Probleme

Die Stuttgarter Kickers machten von Beginn an deutlich, dass sie die Partie gewinnen wollten. Ein Schuss von Soriano ging knapp vorbei (3.). Nachdem beide Teams nicht über gefährliche Ansätze hinauskamen, hatte Edwini Bonsu die große Chance zum 1:0, doch aus fünf Metern beförderte er den Ball neben das Tor (26.). Besser machte es Stein, der einen abgeblockten Ball im Tor unterbrachte (33.). Nur vier Minuten später traf Edwini-Bonsu zum 2:0. Der Schuss von der Strafraumgrenze wurde abgefälscht und kullerte ins Hachinger Tor (37.). Auch in Halbzeit zwei waren die Schwaben die tonangebende Mannschaft und erhöhten durch Halimi zum vorentscheidenden 3:0 (64.). Calamita bot sich gar die Chance zum 4:0, einen Lattenabpraller konnte er nicht verwerten (74.). In der Folge passierte nicht mehr viel, sodass es beim 3:0-Erfolg der Schwaben blieb.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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