KFC in Quarantäne: Spiele gegen Ingolstadt und Meppen abgesagt

Aufgrund von zwei Corona-Fällen beim KFC Uerdingen und einer damit verbundenen Quarantäne für die komplette Mannschaft hat der DFB die nächsten beiden Spiele der Krefelder gegen Ingolstadt (Sonntag, 15 Uhr) und Meppen (Mittwoch, 19 Uhr) abgesagt. Die Nachholtermine stehen noch nicht fest.

Positive Tests auch beim FCI

Wie der DFB mitteilte, seien die Absagen auf Antrag des KFC erfolgt. Auch beim FC Ingolstadt gab es im Rahmen der letzten Testung positive Fälle, wie nun bekannt wurde. FCI-Geschäftsführer Manuel Sternisa zeigt sich in einer Mitteilung "sehr überrascht" davon und kündigt an: "Wir setzen nun alles daran, mögliche Ursachen aufzuklären." Bezüglich des weiteren Vorgehens stehe man in "engem Austausch mit dem Gesundheitsamt".

Inwieweit die Austragung des FCI-Heimspiels gegen den Halleschen FC (Mittwoch, 19 Uhr) nun gefährdet sei, "lässt sich aktuell nicht abschätzen", heißt es in einer Mitteilung der Schanzer. Noch am Mittwoch hatte die Testreihe ausschließlich negative Befunde ergeben. Die abgesagten Partien sind nun die coronabedingten Spielausfälle 20 und 21 der laufenden Saison. Uerdingen ist zum ersten Mal betroffen, Ingolstadt zum zweiten Mal und für Meppen ist es bereits der vierte Ausfall.

KFC aus Stadion ausgesperrt

Derweil hätte die Partie zwischen Uerdingen und Ingolstadt wohl auch unabhängig von Corona zumindest in Düsseldorf nicht stattfinden können, nachdem der KFC die fällige Miete für die Merkur Spiel-Arena bis zur Ablauf der Frist nicht gezahlt hatte. "Aus diesem Grund können wir die Arena für die anstehenden Spielbegegnungen am Sonntag, 24. Januar, und Samstag, 30. Januar, nicht als Spielstätte zur Verfügung stellen", teilte der Stadionbetreiber am Freitag mit.

Der KFC hatte "äußert verärgert" auf die Stadionsperre reagiert und die ausbleibende Zahlung indirekt damit begründet, dass man dem Stadionbetreiber mitgeteilt habe, dass die Partie aufgrund der Corona-Fälle "ohnehin nicht stattfinden kann". Dass der Stadionbetreiber dennoch eine entsprechende Pressemitteilung veröffentlichte, wertete der Klub als "Vertrauensbruch" und sieht die Grundlage für eine Weiterführung des Vertrags "nach jetzigem Stand" nicht mehr gegeben. Präsident Mikhail Ponomarev sieht den KFC als "Opfer eines internen Machtkampfes" beim Stadionbetreiber und forderte: "Wir brauchen hier die Hilfe des DFB."

Wird gegen Rostock gespielt?

Ob das KFC-Heimspiel gegen Hansa Rostock am 30. Januar stattfinden kann, ist aufgrund der Corona-Quarantäne für den KFC, die vorläufig bis zum 3. Februar gilt, bei negativen Tests aber verkürzt werden kann, und des gesperrten Stadions noch ungewiss. Denkbar wäre aber auch eine Verlegung in ein anderes Stadion. Der DFB weist derweil darauf hin, dass die Absage der Partie am Sonntag "unabhängig und losgelöst von der Frage der Stadionnutzung des KFC Uerdingen erfolgt" sei. Mit dem Klub sowie der Stadionbetreibergesellschaft befinde man sich "im informellen Austausch".

   

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