Pannewitz "absolut unfit" – Coppens neuer FCC-Stammkeeper

Als Kevin Pannewitz vor etwas mehr als einem Jahr nach Jena kam, war er alles andere als fit. Mit hartem Training kämpfte sich der 26-Jährige anschließend aber in die Mannschaft, nun ist er erneut nicht fit. Unterdessen hat sich Trainer Mark Zimmermann für Jo Coppens als Stammkeeper entschieden.

Pannewitz nicht bei 100 Prozent

Eigentlich sollte Pannewitz, dessen Vertrag zu besseren Konditionen zuletzt bis 2020 verlängert worden war, in der neuen Saison eine Führungsrolle einnehmen und mehr Verantwortung erhalten. Doch in der "Bild" moniert Zimmermann: "Wir haben gemerkt, dass er absolut nicht bei 100 Prozent ist". Schon beim Testspiel gegen den Chemnitzer FC am vergangenen Dienstag habe der 26-Jährige "einen absolut unfitten Eindruck gemacht", so der FCC-Coach. Daher muss Pannewitz nun ein Sonderprogramm absolvieren und gehörte am Samstag beim finalen Testspiel gegen den BFC Dynamo nicht zum Kader. Wann der Mittelfeldspieler dorthin zurückkehren wird, ist offen. "Das werden wir von Woche zu Woche entscheiden", betont Zimmermann.

Doch woran liegt es, dass der 26-Jährige, der vor einem Jahr 30 Kilo abnahm, nun nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist? "Ich habe gerade im Sommer, als die anderen Jungs noch nicht da waren, sehr viel trainiert. Das war anscheinend zu viel", gibt Pannewitz zu. "Ich bin in einem Tief, aber ich komme da wieder raus." Für das erste Saisonspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach am kommenden Samstag dürfte der Ex-Hansa-Spieler aber keine Option sein.

Für Koczor hat die Zeit "einfach nicht gereicht "

Im Gegensatz dazu steht Jo Coppens. Der 26-Jährige hat das Duell um den Stammplatz im Tor gegen Raphael Koczor gewonnen und geht als Nummer eins in die anstehende Spielzeit. Schon in der Schlussphase der vergangenen Saison stand Coppens für den verletzten Koczor im Tor, nun hat er den Platz zwischen den Pfosten dauerhaft sicher. "Er ist die Nummer eins, weil die Zeit für Raphael Koczor einfach nicht gereicht hat", begründet Zimmermann seine Entscheidung. Der Hintergrund: Aufgrund eines Kapselrisses im rechten Knie konnte der Pole saisonübergreifend fast zwölf Wochen lang nicht am Training teilnehmen. "Insofern hat Jo einfach einen Vorsprung gegenüber Rapha."

Keine einfache Zeit für den 29-Jährigen, der seit 2014 insgesamt 114 Pflichtspiele für den FCC absolvierte und in der Saison 2016/17 großen Anteil am Aufstieg hatte. Äußern wollte sich der Keeper gegenüber der Zeitung nicht: "Sonst muss ich zum Geschäftsführer." Dort dürfte Pannewitz in den nächsten Tagen einen Termin haben.

   
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