Chemnitzer Training unter Auflagen: "Muss sehr erfinderisch sein"
Die Rückkehr in den Spielbetrieb ist in der 3. Liga weiterhin offen, die Teams bereiten sich in unterschiedlicher Form auf eine Fortsetzung vor. So auch der Chemnitzer FC, bei dem Cheftrainer Patrick Glöckner kreativ bleiben muss.
"Wir haben hohe Auflagen"
Die Trainingsbedingungen sind für alle Drittligisten unterschiedlich, abhängig von ihrem jeweiligen Bundesland. Obwohl noch keine Entscheidung über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der 3. Liga gefallen ist, müssen sich die Teams dennoch gewissenhaft darauf vorbereiten, dass es in Kürze wieder losgehen könnte.
Für CFC-Cheftrainer Patrick Glöckner ist das in Sachsen eine Herausforderung, wie er gegenüber "Tag24" verdeutlicht: "Wir haben hohe Auflagen, dürfen zum Beispiel nur mit jeweils fünf Spielern auf einer Platzhälfte trainieren, müssen Mindestabstände von fünf bis zehn Meter generieren und dürfen uns nur mit einer bestimmten Anzahl an Spielern im Kabinentrakt aufhalten."
Spieler müssen "sich selbst motivieren"
Herausfordernd sind die Umstände sicherlich überall, nur die Bedingungen sind jeweils andere. "Da muss man sehr erfinderisch sein, damit das Training nicht irgendwann eintönig wird", bemüht sich Glöckner um kreative Ideen, um den Chemnitzer FC als Mannschaft auf Kurs zu halten. Denn vor der Coronakrise zählten die Himmelblauen zu den formstärksten Teams der Liga.
Seit dem 1. Mai dürfen die Chemnitzer wieder unter den genannten Auflagen trainieren. Einen Teil der Verantwortung legt Glöckner in die Hände seiner Spieler. "In erster Linie müssen sich die Spieler selbst motivieren", betont der Cheftrainer und führt im Detail aus: "Dies tun sie, wenn sie einen klaren Plan hinter dem sehen, was sie täglich leisten müssen. Wir versuchen also, ihnen ein Training anzubieten, welches zielführend und vielseitig ist." Eine endgültige Entscheidung über den weiteren Saisonverlauf würde wohl weitere Planungssicherheit mit sich bringen.