Chemnitzer FC: Luft für Karsten Heine wird dünner
Fünf Spiele hat der Chemnitzer FC im neuen Jahr bisher absolviert, ein Sieg sprang dabei noch nicht heraus. Da der Vorsprung zur Abstiegszone auf nur noch drei Punkte geschmolzen ist, steht Trainer Karsten Heine zunehmend in der Kritik. Gewinnen die Himmelblauen auch am Dienstag das Heimspiel gegen Großaspach nicht, dürfte die Luft für Heine langsam dünn werden.
"… da gibt es keine Tabus"
"Wir stecken über beide Ohren im Abstiegskampf", gibt CFC-Präsident Dr. Mathias Hänel in der "Bild" zu bedenken. Vor allem die Tatsache, dass der in der Winterpause vollzogene Kaderumbruch noch keine Trendwende herbeigeführt hat, ist dem 60-Jährigen ein Dorn im Auge: "Ich habe viel Angst gesehen, viel Hektik. Wir haben im Mittelfeld keinen Ruhepol, keine Struktur, kein Spieler übernimmt Verantwortung." Gegen Großaspach, die zuletzt drei Pleiten in Serie hinnehmen mussten, soll nun der erste Sieg im Jahr 2016 eingefahren werden. Bei einer weiteren Niederlage droht Trainer Karsten Heine das Aus. "Wir werden massiv von einer Situation bedroht, die die Eröffnung unseres Stadions im Sommer in der Regionalliga aufzeigt. Das lasse ich garantiert nicht zu, da gibt es keine Tabus", macht Hänel deutlich.