Chemnitzer FC: Glöckner zu Gehaltsverzicht bereit
16 Klubs in der 3. Liga haben bereits Kurzarbeit beantragt, einer davon ist der Chemnitzer FC. Im Gespräch mit dem"MDR" zeigt sich Cheftrainer Patrick Glöckner zudem bereit, auch zusätzlich auf Gehalt zu verzichten.
"Selbstverständlich"
"Natürlich, das ist doch selbstverständlich", beantwortet CFC-Cheftrainer Patrick Glöckner die Frage, ob er sich einen Gehaltsverzicht vorstellen könne. Seine Beweggründe und Gedanken führt der Coach weiter aus: "Der Verein hat uns viel gegeben, wenn wir jetzt etwas zurückgeben können, sollte das für jeden eine Herzenssache sein." Gleichzeitig betont Glöckner aber auch, dass der Gehaltsverzicht "keine Dauerlösung" sein könne. Ohnehin werde das Trainergehalt "nicht reichen, um den Verein zu retten", gibt der 43-Jährige zu Bedenken. Gefragt sind deswegen alle im Klub und im Umfeld.
Glöckner hofft auf Saison-Fortsetzung
"Ich will meinem Job nachgehen, die Jungs wollen den Wettkampf haben", plädiert der 43-Jährige derweil für eine baldige Fortsetzung der Saison, sofern es die Umstände zulassen. Für Glöckner stehen deshalb auch die sportlichen Aspekte im Vordergrund: "Ob als Geisterspiele oder mit Fans ist da zweitrangig, wichtig ist, dass es sportlich durchgezogen wird." So oder so wird der CFC den Gürtel aber künftig enger schnallen müssen, wie Vorstandsvorsitzende Romy Polster durchblicken ließ.