Chemnitz: Causevics Kaderplanung "weitestgehend auf Eis“

Beim Chemnitzer FC ist die Kaderplanung für die kommende Saison durch die Corona-Krise doppelt schwierig geworden. Unabhängig von der offenen Frage der künftigen Ligazugehörigkeit kämpft Sportchef Armin Causevic mit den zusätzlichen Widrigkeiten durch die Spiel- und Trainingspause.

Verzögerungen bei Vertragsverlängerungen

Auch die bis zur vorläufigen Aussetzung der Saison eingeleiteten Vorbereitungen nutzen den Sachsen momentan nur wenig. "Wir können aus den bisherigen Eindrücken der Zeit, bevor das Coronavirus ausbrach, sehr gut einschätzen, wie wir unsere Kaderplanung vorantreiben wollen. Aufgrund der aktuellen Situation ist aber alles weitestgehend auf Eis gelegt“, beschreibt Causevic in der "Bild"-Zeitung die derzeitigen Probleme.

Die Schwierigkeiten betreffen sowohl die Verhandlungen mit Spielern aus dem eigenen Kader, in dem acht Verträge auslaufen, als auch die Prüfung potenzieller Neuzugänge. So muss Causevic weiter auf den schon eingeplanten Vollzug einer Verlängerung mit Mittelfeldspieler Tim Campulka nicht zuletzt auch aufgrund der Kontaktsperre warten.

Schwierige Suche nach Neuen

Noch komplizierter gestaltet sich für den 34-Jährigen die Suche nach neuen Spielern. Die Beobachtung kann momentan lediglich aus der Auswertung von Internet-Videos bestehen. "Wir sichten intensiv Online-Plattformen. Wir treiben die Planungen voran, wollen vorbereitet sein“, berichtet Causevic von seiner derzeitigen Arbeit und schränkte zugleich ein: "Alles geschieht unter der Annahme, dass der Spielbetrieb bald wieder aufgenommen wird.“

   
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