Carl Zeiss Jena: Kühne möchte bleiben
Matthias Kühne kann bei Carl Zeiss Jena in der Corona-Krise die Rückkehr zur Normalität kaum erwarten. Nach seinem Kreuzbandriss vor gut einem Jahr brennt der Abwehrspieler nicht nur auf sein Comeback, sondern will sich zugleich für einen neuen Vertrag empfehlen.
"Möchte gerne etwas zurückgeben"
"Das ist natürlich eine schwierige Situation, da ich mich nicht zeigen kann. Der Verein weiß aber, dass ich gerne bleiben möchte. Ich möchte gerne etwas zurückgeben, fühle mich mit meiner Familie sehr wohl. Aber ich weiß auch, dass im Moment niemand Entscheidungen treffen kann", beschreibt Kühne in der Bild-Zeitung seine unbefriedigende Lage.
Sein Tatendrang ist nachvollziehbar. Trotz seiner schweren Verletzung verlängerte der FCC im vergangenen Jahr den auslaufenden Vertrag des Ex-Duisburgers und gab damit Kühne die notwendige Sicherheit bei den Bemühungen um einen Rückkehr auf den Platz. "Das war eine große Geste, die mir sehr geholfen hat“, blickt der 32-Jährige dankbar auf die damalige Haltung seines Klubs zurück.
Karriereende noch keine Option
In der ersten März-Hälfte hatte Kühne den Anschluss auch wieder geschafft und hätte gegen den Chemnitzer FC auch schon zum Kader des Tabellenschlusslichts gehören können. Doch dann durchkreuzte die Corona-Spielpause sämtliche Hoffnungen auf ein Comeback.
Ein Schlussstrich unter seine Karriere ist für Kühne trotz erster Einblicke ins Trainer-Geschäft während seiner Reha-Phase noch keine echte Alternative: "In der Zukunft ist das sicher eine Option für mich, aber jetzt möchte ich noch mal als Spieler zurückkehren und dem Team helfen.“