Investor erlässt Carl Zeiss Jena Schulden in Millionenhöhe

Gute Nachrichten für den FC Carl Zeiss Jena: Investor Roland Duchatelet hat den Thüringern weitere zwei Millionen Euro an Schulden erlassen – das berichtet die "Ostthüringer Zeitung".

Verzicht mit Besserungsschein

Laut dem Blatt sei über den Betrag ein Besserungsschein ausgestellt worden. Somit muss Jena das Geld erst dann zurückzahlen, wenn ein hoher Gewinn erwirtschaftet wird. Ab 2023 soll jährlich geprüft werden, ob ein Bilanzgewinn von mindestens zwei Millionen Euro besteht. In diesem Fall müsste in der folgenden Saison ein Drittel des Gewinnes zur Tilgung der Kredite verwendet werden. Mit dem Schuldenerlass "unterstreicht Roland Duchatelet, dass er dem FC Carl Zeiss Jena weiter zur Seite steht", betont Geschäftsführer Chris Förster. Der Schuldenerlass ermöglicht es dem FCC zudem, eine Lizenzauflage des DFB zu erfüllen, nach der sich das Eigenkapital nicht verringern darf.

Schon vier Millionen Euro erlassen

Insgesamt hat Duchatelet den Thüringern bereits Schulden in Höhe von vier Millionen Euro erlassen. Schon vor einem Jahr verzichtete der belgische Geschäftsmann, der seit 2014 genau 49,98 Prozent der Stimmrechte an der FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH hält, auf zwei Millionen Euro. So konnte Carl Zeiss Jena das Geschäftsjahr 2016/17 mit einem Gewinn abschließen, ohne den Investor hätte sonst ein Verlust von 1,4 Millionen Euro zu Buche gestanden. Ab der Saison 2019/20 will der FCC einen ausgeglichenen Haushalt auf die Beine stellen.

   
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