Carl Zeiss Jena bläst zur Aufholjagd: "Schwer, aber machbar"

Am Samstag startet Schlusslicht Jena gegen den Tabellenvorletzten aus Münster in die zweite Halbserie der Saison. Der FC Carl Zeiss will damit den Startpunkt für Aufholjagd zum Klassenerhalt setzen, der Rückstand von neun Punkten soll möglichst zum Start schon verkürzt werden. Zweifel an der Machbarkeit hegte Trainer Rico Schmitt nicht.

"Zuhause mehr Punkte einfahren"

Die Winterpause ist vorbei und für den FC Carl Zeiss Jena steht die erste Prüfung bevor: Zu Gast im Ernst-Abbe-Sportfeld werden die Adlerträger aus Münster sein, die als Tabellenvorletzter noch vier Punkte vor dem FCC stehen. Diesen Rückstand – und auch den noch größeren auf die Nicht-Abstiegsränge – gilt es für die Thüringer in den nächsten 18 Partien aufzuholen. "Wir spüren, dass die Jungs fokussiert sind. Sie freuen sich wie wir darauf, dass es endlich wieder losgeht", befeuerte FCC-Cheftrainer Rico Schmitt seine Mannschaft vor dem Start in die Restrunde.

"Wir haben uns in der Pause gemeinsam einige Dinge erarbeitet und fühlen uns für die anstehenden Aufgaben gut präpariert", sah der 51-Jährige die Früchte, die das Training der 34-tägigen Pause zwischen den Spieltagen bewirkt haben soll. Das Spiel gegen Münster soll der Startschuss zur Aufholjagd sein, in der eine neue Heimstärke die entscheidende Rolle spielen wird: "Wir wollen und müssen zuhause mehr Punkte einfahren. Das ist die Basis, um die Dinge weiter positiv für uns zu entwickeln."

Schmitt glaubt an Klassenerhalt

Zwar würde "das Spiel gegen Münster nicht über den Saisonausgang entscheiden", aber ein guter Start wäre für die Kicker vom FCC ein enormer Schub für das Selbstbewusstsein. "Wir wollen das mit unbändigem Willen angehen. Wir sind positiv und wissen, dass das schaffbar ist", schwor der Cheftrainer sein Team ein und fügte in aller Deutlichkeit an: "Es ist schwer, keine Frage, aber es ist machbar." Machbar scheinen auch personelle Verstärkungen für den FCC zu sein, immerhin wurden vor der Winterpause von "zwei bis drei Spielern" gesprochen. Gekommen ist bisher Daniel Stanese, der für das Spiel am Samstag schon einsatzfähig ist.

Ob der Neuzugang direkt in der Startelf beginnen wird, ließ Schmitt aber offen. "Wir brauchen Leute, die das jetzt auch bei uns wollen! Wir waren in den letzten Wochen nicht untätig, haben Gespräche geführt", kündigte der 51-Jährige weitere Arbeit auf dem Transfermarkt an, weiß aber auch um die Schwierigkeit in der aktuellen Situation: "Man muss wissen, dass nicht alle Spieler zum Tabellenletzten der 3. Liga wollen und sie zudem oft noch über andere Optionen verfügen." So werden sich bis zum 31. Januar womöglich noch weitere Möglichkeiten für die Jenaer ergeben, bis dahin nimmt Schmitt mit dem aktuellen Kader Vorlieb – immerhin kehren mit Jo Coppens und Ole Käuper auch zwei Leistungsträger am Samstag wieder einsatzfähig zurück.

   

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