Carl Zeiss Jena ärgert sich über Schiedsrichter-Ansetzung

Beim FC Carl Zeiss Jena sorgt eine Schiedsrichter-Ansetzung im Landespokal für Ärger. Gute Nachrichten hingegen gibt es hinsichtlich der Verletztenliste, die bald kürzer werden könnte.

Ansetzung für FCC nicht nachvollziehbar

Am kommenden Sonntag tritt der FC Carl Zeiss Jena beim FC An der Fahner Höhe im Landespokal an. Als Linienrichter soll dabei der Unparteiische Martin Ritter zum Einsatz kommen – eine Personalplanung, die beim FCC für Irritation sorgt.

Denn: Wie die "OTZ" berichtet, pfeift Ritter für gewöhnlich beim FSV 1921 Herbsleben, der wiederum mit vier weiteren Vereinen in einer Spielgemeinschaft mit dem FC An der Fahner Höhe steht. Eine Verbindung, die der FCC als problematisch ansieht: "Wir gehen zwar davon aus, dass ein Unparteiischer auch unparteiisch ist. Aber es sollte doch genügend Auswahl an Assistenten in Thüringen geben, um das Gespann für diese Partie anders anzusetzen", erklärt Geschäftsführer Chris Förster. Man könne die Ansetzung nicht nachvollziehen: "Wir gehen davon aus, das dieser Fauxpas korrigiert wird."

Davon ist allerdings nicht unbedingt auszugehen. Ansetzer Joachim Zeng vom Thüringer Fußballverband erklärt: "Der FSV Herbsleben gehört einem anderen Fußballkreis an und hat auch nur im Nachwuchs eine Spielgemeinschaft mit dem FC Fahner Höhe. Das beeinflusst den Schiedsrichter nicht." Es gebe in Thüringen nur sieben Kandidaten, die den Anforderungen der Partie entsprechen – drei davon fallen allerdings raus, da sie Vereinen aus demselben Kreisfußballausschuss wie der kommende Gegner des FCC stammen. Der Drittligist möchte noch einmal nachhaken – viel Zeit bleibt bis Sonntag allerdings nicht mehr.

Kübler und Grösch machen Fortschritte

Gute Nachrichten hingegen kommen von den Spielern Jannis Kübler und Marius Grösch. Beide konnten wieder mit leichtem Training beginnen: "Derzeit bin ich im Übergang zum Joggen und hoffe, dass ich bald immer mehr und mehr machen kann", erzählt Kübler der "Bild". Jena-Trainer Rico Schmitt ist optimistisch: "Er kann locker laufen", bestätigt der Coach und gab auch ein Update zum Fall Maximilian Rohr: "Max ist hin heimischen Gefilden bis nächsten Freitag in der Reha. Dann ist wieder Vorstellung beim Arzt und wir gucken, wie weit er ist."

Update: Nach Angaben der "OTZ" hat der Thüringer Fußball-Verband auf die Kritik des FCC reagiert und mit Marko Gaßmann einen anderen Assistenten für die Partie angesetzt.

   
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