Zorc: "Aussagen von Erdmann sind eine Unverschämtheit"

Im DFB-Pokal-Spiel gegen Dynamo Dresden benötige Borussia Dortmund am Dienstag nur die regulären 90 Minuten, um mit 2:0 als Sieger vom Platz zu gehen. Die Diskussionen nach der Partie nahmen jedoch deutlich mehr Zeit in Anspruch. Nachdem sich die Trainer Jürgen Klopp auf der Pressekonferenz über den schlechten Rasen im Dresdner Stadion beschwert hatte ("Dieser Platz ist eine absolute Frechheit"), teilte auch Sportdirektor Michael Zorc gegen die SG Dynamo aus. Konrekt geht es um Abwehrspieler Dennis Erdmann, der BVB-Star Marco Reus in der 22. Minute derart unglücklich traf, dass dieser verletzt ausgewechselt werden musste. Erdmann sagte nach der Partie: "Der ist mir ins Knie gelaufen, hat sich dabei den Pferdekuss geholt. Ich habe früher Kreisliga gespielt, da hat man kurz geguckt, kurz gerieben und weitergespielt. Aber ich glaube, im Bundesliga-Business ist das halt nicht mehr so.“

"Spieler, die so reden und handeln, gehören nicht auf den Fußballplatz"

Eine Aussage, die Zorc "in Rage" brachte, wie ihn die BVB-Homepage zitiert. "Die Aussagen des Dresdner Spielers Dennis Erdmann sind eine Unverschämtheit." Spieler, die so reden und handeln, gehören nicht auf den Fußballplatz. Nicht einmal auf einen in der Kreisklasse, so der 52-Jährige weiter. Vor allem die Tatsache, dass Reus in der laufenden Saison bereits mehrfach verletzt war, ließ die Aktion von Erdmann in einem schlechten Licht erscheinen. "Unsere kreativen Spieler müssen einfach besser geschützt werden", fordert Zorc. Aber immerhin: Reus zog sich bei dem Foul „nur“ eine schmerzhafte Prellung zu, ein langfristiger Ausfall droht nicht.

 

   

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