Brinkies, Hiller und Broll: Die Elfmeterkiller der Liga

Am vergangenen Wochenende parierte Johannes Brinkies beim 1:0-Sieg seines FSV Zwickau gegen die SpVgg Unterhaching erneut einen Elfmeter und verlängerte damit die Leidenszeit der Oberbayern. Für den Torhüter war es gleichzeitig ein Spitzenwert, das Elfergeheimnis beruht auf Instinkt.

Instinkt, Training und Glück

Unglaubliche siebenmal musste Johannes Brinkies in dieser Spielzeit schon auf der Linie abwarten, wie ein gegnerischer Elfmeterschütze den Ball auf das Tor bringt. Viermal netzten die Schützen ein, dreimal konnte sich Brinkies als "Elfmeterkiller" beweisen.

Gegen Manuel Schäffler, Janek Sternberg und zuletzt Stefan Schimmer parierte Brinkies jeweils, was ihm zuvor noch nie in dieser Anzahl gelungen war: "So sehr ich mich darüber freue, so sehr wünsche ich mir, dass wir in den restlichen Spielen keine Elfer mehr verursachen." Es sei eine Mischung aus richtigem Instinkt, harter Trainingsarbeit und etwas Glück – das berichtet Brinkies der "Bild"-Zeitung.

Nur Hiller und Broll mit besserer Quote

"Ich versuche, möglichst lange stehen zu bleiben und im entscheidenden Moment in die richtige Ecke abzuspringen", wird der 25-jährige Keeper noch konkreter. Im Liga-Ranking muss sich der Zwickauer dennoch hinter zwei Kollegen anstellen: Marco Hiller (1860 München) hielt drei von vier Elfmetern, Kevin Broll (Sonnenhof Großaspach) sogar drei von drei!

Die meisten Elfmeter kassierte dagegen René Vollath (KFC Uerdingen), der Schlussmann vom Aufsteiger konnte nur einen von acht Elfmetern halten. Und auch Fortuna Kölns Nikolai Rehnen ist nicht zu beneiden: Bei fünf Versuchen gingen alle Strafstöße ausnahmslos in die Maschen. Vielleicht hilft zukünftig ja das Geheimnis von Johannes Brinkies.

   

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