Boeder beim FCS jetzt Abwehrchef: "Er macht das hervorragend"

Lukas Boeder ist endgültig beim 1. FC Saarbrücken angekommen. Im Saarland genießt der Innenverteidiger inzwischen den Status als Abwehrchef. Unter Rüdiger Ziehl nimmt der 25-Jährige eine zentrale Rolle ein – und das dürfte auch in der zweiten Saisonhälfte so bleiben, sollte Boeder verletzungsfrei bleiben.

"Er redet und organisiert sehr viel"

Der 1. FC Saarbrücken ist Boeders dritter Drittliga-Verein in drei Jahren. Obwohl der 25-Jährige in Duisburg und Halle zu den Stammspielern zählte, war nach einer Saison schon wieder Schluss. Im Saarland blüht der gebürtige Essener jetzt auf. "Wie er mit den langen Uaferro und Thoelke harmoniert, ist schon richtig gut. Er redet und organisiert sehr viel, macht das hervorragend", lobt FCS-Cheftrainer Rüdiger Ziehl in der "Bild"-Zeitung den Innenverteidiger, der sich im Zentrum der Dreierkette etabliert hat. Boeder ist nun Abwehrchef.

"Ich versuche, schon viel zu organisieren", erklärt der 25-Jährige. Weite Teile der ersten Saisonhälfte verpasste er wegen eines Innenbandrisses im Knie. Unter Ziehl ging jedoch noch keine Spielminute verloren. "Ich hatte mir in meiner Verletzungspause vorgenommen, noch aktiver zu sein, die Mannschaft zu führen und allen ein gutes Gefühl zu geben und noch besser aussehen zu lassen", so Boeder, dem das Vorhaben offensichtlich gelungen ist. Generell hat sich der Fußball in Saarbrücken seit dem Trainerwechsel noch einmal verändert.

FCS hat "richtig Bock"

"Es war generell nicht einfach für alle. Man hat ja trotzdem gemerkt, dass wir es drauf haben, konnten es aber nicht wirklich auf den Platz bringen", blickt Boeder auf den bisherigen Saisonverlauf zurück. Obwohl auch Ex-Coach Uwe Koschinat regelmäßig auf ihn setzte, bezeichnet der 25-Jährige den Wechsel zu Rüdiger Ziehl als "Glücksgriff" für das gesamte Team. "Irgendwie ist vieles jetzt klarer geworden, und natürlich kommt da eine Euphorie auf. Wir sind da auf einem guten Weg, dürfen uns aber auch nicht von Rückschlägen aus dem Tritt bringen lassen", analysiert Boeder. Nachtreten will er gegen den vorherigen Fußballlehrer nicht. Stattdessen will der neue Abwehrchef nun auch auf dem Platz zeigen, dass der FCS "richtig Bock auf eine geile Saison" hat.

   

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