Bleibt Brinkies beim FSV? "Hängt auch privat einiges dran"

Seit 2016 hütet Johannes Brinkies das Tor des FSV Zwickau und entwickelte sich in dieser Zeit zu einem herausragenden Torwart der 3. Liga. Nun stellt sich für den Schlussmann der Schwäne aber die Frage nach der Zukunft, denn sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Dürfen die Zwickauer auf einen Verleib hoffen? Brinkies scheint nicht abgeneigt.

"Auch ich muss mich gedulden"

Er gilt als einer dieser bodenständigen Typen im Fußballgeschäft: Johannes Brinkies. Der Schlussmann vom FSV Zwickau kam vor vier Jahren zu den Schwänen, zuvor war er für den F.C. Hansa Rostock aktiv. Insgesamt lief der 26-Jährige inzwischen 173 Mal in der 3. Liga auf, zum größten Teil für den FSV Zwickau. Doch wie viele Spiele kommen noch hinzu?

Der Vertrag des zuverlässigen Torhüters läuft im Sommer aus – und Brinkies gilt als einer der besten Keeper der 3. Liga. "Kein Verein kann aufgrund der Ausnahmesituation seriös planen, auch ich muss mich gedulden", spricht der 26-Jährige gegenüber der "Bild"-Zeitung von einem langwierigen Prozess, der über seine Zukunft entscheiden wird. Und Hoffnung für den FSV besteht allemal: "Es hängt auch privat einiges dran. Fest steht aber, dass der FSV mein erster Ansprechpartner bleibt."

"Positive" Gespräche mit Wachsmuth

Auf Anfrage von liga3-online.de bestätigte das Management des Keepers, dass ambitionierten Drittligisten und auch Vereinen der 2. Bundesliga Brinkies’ starke Leistungen nicht entgangen sind. Allerdings würde Brinkies nicht um jeden Preis wechseln und Spielzeit ist dem Torhüter ein wichtiger Aspekt in seiner Zukunftsplanung.

In Zwickau weiß der Keeper, was er hat: "Ich habe auch schon Gespräche mit Sportdirektor Toni Wachsmuth geführt und die waren alle sehr positiv. Hinzu kommt, dass wir uns als Familie hier in der Region sehr wohl fühlen." Brinkies gibt offen zu, dass er bei seinem Wechsel nach Zwickau nie an einen vierjährigen Verbleib gedacht hätte. Jetzt steht sogar eine Verlängerung im Raum – vorausgesetzt wohl, dass der FSV den Klassenerhalt schaffen wird. Und dass der Klub die Coronakrise finanziell übersteht.

Einer Saisonfortsetzung mit Geisterspielen steht der Verein kritisch gegenüber und dem schließt sich auch der Keeper an: "Ich weiß nicht, ob es das auf Kosten möglicher Insolvenzen tatsächlich wert ist." Am Mittwoch könnte es neue Erkenntnisse geben, die dann eventuell auch über Brinkies' Zukunft mitentscheiden.

   

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