Bleiben oder gehen? Entscheidung bei Aues Schikora naht
Der FC Erzgebirge Aue bereitet sich auf den Abgang von Marco Schikora vor. Zwar liegt dem zentralen Mittelfeldspieler ein unterschriftsreifer Vertrag von den Veilchen vor, doch der Wunsch nach der 2. Bundesliga sei für Sportchef Matthias Heidrich genauso verständlich. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus.
"Er hat ein Angebot von uns vorliegen"
In der 3. Liga ist Marco Schikora ein Dauerbrenner. In vier Jahren, in denen der Mittelfeldspieler die Trikots vom FSV Zwickau und von Erzgebirge Aue trug, verpasste der 29-Jährige gerade einmal 20 von 152 Spielen. Kein Wunder, dass die Veilchen gerne mit Schikora über das Saisonende hinaus planen wollen. Doch der gebürtige Niedersachse liebäugelt mit dem Sprung ins Unterhaus. "Marco möchte in die 2. Bundesliga, was man ihm nicht verübeln kann", erklärte Matthias Heidrich gegenüber "Tag24" ganz offen. Damit kann der FCE-Sportchef umgehen: "Er hat ein Angebot von uns vorliegen. Entscheidet er sich gegen uns, sind wir bereits darauf vorbereitet."
FCE wäre vorbereitet
Wie schon im Fall von Tim Danhof, der ebenfalls eine höherklassige Aufgabe anstrebt, geht Aue entspannt mit der Thematik um. Für den Außenverteidiger wurde bereits Pascal Fallmann verpflichtet, der zuvor beim SC Freiburg II glänzte. Auch Schikoras Position kann ersetzt werden, wie Heidrich klarmachte. "Die personelle Klärung auf der Sechs und ein Konkurrent für Niko Vukancic in der linken Innenverteidigung sind die vorrangigen Positionen, auf denen wir etwas tun müssen", klärte der Sportchef auf, welche Aufgaben ihn aktuell beschäftigen. Sollte sich Schikora für eine Verlängerung im Erzgebirge entscheiden, dann wäre eine Baustelle logischerweise geschlossen.