Bierofka: Absage an Aigner – bei Moll fehlen Kleinigkeiten

Nach der Finanzspritze von Investor Hasan Ismaik kann 1860 München mit zwei Millionen Euro Budget an Verstärkungen arbeiten. Trainer Daniel Bierofka gab im Interview mit der TZ Einblick in die aktuellen Verhandlungen.

Bierofka ab heute im Trainerlehrgang

Am heutigen Montag startet die Fußballlehrer-Ausbildung an der Trainerakademie in Hennef. Einer der Jungtrainer des diesjährigen Jahrgangs ist 1860-Coach Daniel Bierofka: Der gebürtige Münchner äußerte sich gegenüber der TZ zu den aktuellen Transferverhandlungen seines Vereins.

Aigner-Anfrage zu kurzfristig

"Ich bin dankbar und erleichtert, dass Hasan Ismaik dem Verein noch mal finanziell entgegengekommen ist", so Bierofka: "Alle haben am Ende eingesehen, dass was passieren muss – und so ist es Gott sei Dank auch gekommen." Mit den Millionen des Investors arbeitet 1860 aktuell an der Finalisierung mehrerer Transfers – Stefan Aigner ist allerdings keiner davon. Der Offensivmann, dessen Vertrag in den USA vor kurzem aufgelöst wurde, hatte sich selbst bei 1860 ins Gespräch gebracht. Ein Transfer kommt dennoch nicht zustande, gehakt habe es allerdings nicht am Geld, so Bierofka: "Wir haben uns persönlich getroffen – da hab ich ihm erklärt, dass das zu kurzfristig für uns kommt, wir mit den Planungen eigentlich durch sind. Wir stehen jetzt bei anderen Spielern im Wort, wollen eher defensiv noch was machen." Der Verein wolle das Transferbudget nicht "auf den Kopf hauen", sondern planvoll einsetzen.

Lex und Moll kommen wohl

Beispielsweise für die Verpflichtung von Wunschspieler Stefan Lex: Die Verhandlungen mit dem Rechtsaußen vom FC Ingolstadt könnten heute vor dem Abschluss stehen: "Beim Stefan sind wir sehr weit, da wird vor dem Laktattest am Montag final verhandelt. Ich glaube, bei ihm kriegen wir’s auf jeden Fall hin", so Bierofka. Bei Quirin Moll hingegen fehlen noch Kleinigkeiten, doch der Trainer zeigte sich zuversichtlich, auch diesen Transfer demnächst bestätigen zu können. Mit dem verstärkten Kader peilt der 39-Jährige die obere Tabellenhälfte an: "Oberstes Ziel ist, sich zu stabilisieren und nichts mit ganz unten zu tun zu haben. Bei vier direkten Absteigern müssen wir schauen, dass wir maximal schnell auf 40 Punkte kommen."

   
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