Bericht: SGD hat drei Kandidaten für Mittelfeldzentrale im Blick

Sechs Spieler hat die SG Dynamo Dresden in diesem Sommer neu verpflichtet. Für die Schaltzentrale im Mittelfeld kam noch kein Akteur dazu. Nach "Bild"-Informationen strecken die Sachsen jedoch ihre Fühler in verschiedene Richtungen aus. Drei Spieler von Drittliga-Konkurrenten geraten dabei ins Visier.

Flexibler Schikora begehrt

Luca Herrmann startete äußerst vielversprechend bei den Dresdnern, doch nach zehn Zweitliga-Einsätzen war das erst einmal vorbei. Seit dem Jahreswechsel leidet der 23-Jährige unter einer Knieverletzung, eine Operation folgte. Davon hat sich Herrmann noch nicht erholt – sodass die SGD abwägen muss, inwieweit sie sich im zentralen Mittelfeld noch einmal verstärkt. Der Wille ist da, denn nach "Bild"-Informationen erkundigte sich der Klub mindestens nach drei Personalien.

Zum Einen soll Marco Schikora vom FSV Zwickau auf der Liste stehen. Der 27-Jährige ist für die kommende Saison noch ohne Arbeitspapier, wurde aber bei den Schwänen noch nicht verabschiedet. Auch Aue soll seine Fühler ausgestreckt haben, zumal Schikora als äußerst flexibel gilt – meist spielt er als Sechser, Achter oder Linksverteidiger. Das dürfte auch in Dresden gut ankommen.

Köhler und Taffertshofer im Blick

Gleich zwei Spuren führen nach Osnabrück. Dort habe die SGD zunächst Sven Köhler ins Auge gefasst, der in der vergangenen Saison so richtig an der Bremer Brücke durchstartete (vier Tore/zwei Vorlagen). Schon in Verl und Lippstadt ließ der 25-Jährige seine Qualitäten aufblitzen und ist nun im Profi-Fußball endgültig angekommen. Allerdings steht er noch unter Vertrag, sodass die SGD eine Ablöse zahlen müsste – aktuell wird Köhlers Marktwert laut "transfermarkt.de" auf 275.000 Euro geschätzt.

Anders ist es bei Ulrich Taffertshofer, dessen Vertrag in Osnabrück zum Saisonende auslief. Der 30-Jährige wäre die erfahrenste Option für die Dresdner Schaltzentrale, bringt er doch 58 Zweit- und 124 Drittliga-Spiele als Erfahrung mit. Taffertshofer könnte zugleich eine Alternative in der Innenverteidigung sein. Eine Tendenz soll es laut Bericht nicht geben, doch klar scheint, dass die SGD einen echten Anführer im Mittelfeld haben möchte.

   

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