Bericht: Rieder bei Zweitliga-Klubs im Visier

Zwischen der Innenverteidigung und dem defensiven Mittelfeld pendelte Tim Rieder bei 1860 München stets umher, unverzichtbar war der Leihspieler vom FC Augsburg allemal. Die Frage nach der Zukunft des 26-Jährigen ist weiterhin offen, die Konkurrenten im Werben um seine Dienste nehmen aber stetig zu.

Zweitligisten werben um Rieder

Tim Rieder wird nicht müde zu betonen, wieviel ihm am TSV 1860 München liegt. Das zeigt er einmal mehr in der "Merkur": "Ich hoffe, dass wir 1860 bis dahin wieder im Oberhaus des deutschen Fußballs sehen – und ich wäre auch dann noch gerne ein Teil davon." Zunächst einmal ist der 26-Jährige aber wieder zurück in Augsburg, bei seinem Stammverein steht er noch bis 2021 unter Vertrag. Dort verbrachte er bereits seine Jugend, nachdem er ausgerechnet aus der Nachwuchsabteilung des FC Bayern München in die Fuggerstadt kam.

Die Liebe zu 1860 ist trotzdem unbestritten, die Frage nach der Zukunft offen. Die Sechziger würden Rieder gerne halten, galt er in der abgelaufenen Saison doch zu den Top-Spielern der Liga. Nun steigen aber wohl auch Eintracht Braunschweig und Holstein Kiel laut "dieblaue24" ins Werben um den Defensivspezialisten ein. Der Herzensangelegenheit steht jetzt ein Sprung in die 2. Bundesliga gegenüber.

1860 kämpft gegen die Zeit

Dort absolvierte er bereits 15 Spiele für den SV Darmstadt 98, für die sportliche Perspektive des 26-Jährige wäre eine Rückkehr in die zweithöchste Spielklasse förderlich. Auch finanziell dürften die Zweitligisten mehr zu bieten haben, wenngleich 1860-Sportchef Günther Gorenzel betonte: "Auf unser finanzielles Basispaket kann ja theoretisch auch noch etwas draufgelegt werden."

1860 hat zwei Millionen Euro aus den Weiterverkaufsbeteiligungen von Marin Pongracic und Felix Uduokhai in der Hinterhand, das Geld soll aber für den Not-Kredit durch den Hauptsponsor geblockt sein. Können die Münchener diese Sicherheit anderweitig gewährleisten, wären möglicherweise zusätzliches Geld frei für den Kader. Allerdings könnte sich Rieder bis dahin anderweitig entschieden haben – auch Stadt-Rivale Türkgücü München, die bereits Aaron Berzel abwerben konnten, soll an Rieder interessiert sein.

   

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