Bericht: Mikhail Ponomarev sichert Spielbetrieb beim KFC ab

"Spielbetrieb vorerst gesichert" – diese Nachricht verkündete der KFC Uerdingen am Montagnachmittag. Dass die Saison damit fortgeführt werden kann, ist offenbar Mikhail Ponomarev zu verdanken, der dem Klub laut der "Westdeutschen Zeitung" erneut unter die Arme gegriffen haben soll.

Verhandlungen mit weiteren Geldgebern

Eigentlich hatte Ponomarev seine Anteile Mitte Februar an die Noah Company aus Armenien verkauft. Doch weil die neuen Investoren die nötigen Gelder für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs bislang nicht bereit gestellt haben, ist Ponomarev nun scheinbar erneut eingesprungen – und verhinderte damit die sofortige Einstellung des Spielbetriebs sowie den damit verbundenen Zwangsabstieg. Bereits die letzten beiden Partien gegen Wiesbaden und Duisburg soll er abgesichert haben, berichtet die "Rheinische Post".

Wie viel Geld der russische Geschäftsmann zur Verfügung gestellt, in welcher Form er das getan hat und wie lange die Finanzmittel reichen, ist nicht bekannt. Für den laufenden Monat soll das Geld nach "WZ"-Angaben in jedem Fall ausreichen. Dazu sollen erneut Verhandlungen mit weiteren Geldgebern aufgenommen worden sein. "Ich habe immer versprochen, den Klub bis zuletzt zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass eine Zukunft in der Dritten Liga möglich ist", hatte Ponomarev im Februar erklärt. Zudem betonte er stets, für einen geregelten Übergang sorgen zu wollen.

Wie geht es ab Sommer weiter?

Wie es ab Sommer in Uerdingen weitergeht, ist noch ungewiss. Zwar hat der KFC die Lizenz für die kommende Drittliga-Spielzeit am Montag beantragt, doch inwiefern die Finanzierung gesichert ist, lässt sich nicht abschätzen. Auf Ponomarev wird der Klub dann wohl nicht mehr setzen können, hatte er doch im Dezember seinen Ausstieg spätestens zum Saisonende angekündigt. Ob dann ein neuer Investor übernimmt? Mit der Noah Company schien dieser eigentlich gefunden, doch bislang haben sich die armenischen Geldgeber nicht gerührt – zumindest nicht öffentlich. Dem Vernehmen nach soll es zu Unstimmigkeiten mit Ponomarev gekommen sein, die Vertreter aus Armenien seien daher abgereist, hieß es.

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