Bericht: Lautern hat HFC-Stürmer Boyd im Blick

Das laufende Insolvenzverfahren erschwert dem 1. FC Kaiserslautern in diesem Sommer die Kaderplanung, dem Vernehmen nach sind beispielsweise Sebastian Mai (Dynamo Dresden) und Damian Roßbach (Hansa Rostock) deshalb schon abgesprungen. Doch wie sieht es mit Terrence Boyd aus? Der HFC-Stürmer scheint im Blickfeld der Roten Teufel zu sein.

Boyds Ausstiegsklausel abgelaufen

Inwieweit sich Transfers am Betzenberg wirklich zerschlagen haben, ist nicht klar. Fest steht nur, dass die aktuelle finanzielle Situation am Betzenberg für Unruhe sorgt – aber davon wollen sich die Roten Teufel nicht beeindrucken lassen. Stetig wird das Team verbessert, um im dritten Anlauf die Rückkehr in die 2. Bundesliga zu schaffen. Eventuell auch mit HFC-Stürmer Terrence Boyd? Der "Kicker" bringt den bulligen Angreifer ins Gespräch, für die Saalestädter erzielte er 14 Tore in der letzten Saison. Eine Ausstiegsklausel sei jedoch abgelaufen.

Dennoch soll der FCK an dem Angreifer interessiert sein, sofern es Christian Kühlwetter doch noch fortziehen sollte. Ähnlich wie bei Pick blieben die Roten Teufel bislang hart, die beiden Leistungsträger stehen weiterhin am Betzenberg unter Vertrag. Bei einem Aufstieg wohl sogar über das Saisonende hinaus, dafür sollen Optionen existieren. Bei einem Millionenangebot werden die Lautrer aber vielleicht noch schwach – sofern mit Boyd bereits Ersatz da wäre.

Kaderplanung mit Unwägbarkeiten

Auch Boyd dürfte allerdings etwas kosten, der HFC hat bereits zahlreiche Leistungsträger und Führungsspieler in diesem Sommer abgeben müssen. Boyd ist derzeit das Gesicht der Saalestädter. Aber einen Sturmtank wie ihn könnte der FCK eben auch brauchen, mit Timmy Thiele, Lucas Röser oder Elias Huth sind eher andere Spielertypen unter Vertrag.

Spannend wird zudem noch die Planung mit Carlo Sickinger. Dessen Vertrag läuft 2021 definitiv aus, eine Verlängerung lehnte er nach Informationen unserer Redaktion ab. Je nachdem, ob Cheftrainer Boris Schommers mit dem Kapitän in der Innenverteidigung oder dem zentralen Mittelfeld plant, wird auch auf der jeweils anderen Position noch ein Neuer notwendig sein. Fällt ein Domino-Stein in sämtlichen Unwägbarkeiten des FCK, dann werden die Roten Teufel wohl erst richtig aktiv.

   
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