Bericht: KFC Uerdingen droht Besuch von Gerichtsvollzieher

Dem KFC Uerdingen steht offenbar Ärger ins Haus. Wie die "Bild" berichtet, soll ein Gerichtsvollzieher ausstehende Provisionen und Gehälter eintreiben. Einem Antrag auf Zwangsvollstreckung soll das Amtsgericht Krefeld am 30. Januar entsprochen haben.

Berater-Provisionen stehen aus

Konkret geht es um die Berater-Provisionen bei der Vermittlung von Ex-Trainer Michael Wiesinger, der zwischen Sommer 2017 und März 2018 beim KFC an der Seitenlinie steht. Nachdem eine gütliche Einigung zunächst gescheitert war, landete der Fall vor dem Arbeitsgericht. Dort bekam Wiesinger vor einem Jahr Recht. Doch trotz rechtskräftiger Gerichtsurteile ist die Berater-Provision in fünfstelliger Höhe offenbar noch nicht geflossen.

Nachdem das Amtsgericht Krefeld einem Antrag auf Zwangsvollstreckung entsprochen hat, muss der KFC der Zahlungspflicht nun umgehend nachkommen. Ansonsten wird ein Gerichtsvollzieher das Geld eintreiben und etwa von Konten pfänden. Auch Wiesinger soll dem Bericht zufolge noch auf Gehalt im sechsstelligen Bereich warten. Das Arbeitsgericht sprach ihm im Februar des vergangenen Jahres 180.000 Euro zu.

Vorgang in der "finalen Bearbeitung"

"Ein Geschäftsgebaren wie dieses hat im deutschen Profifußball nichts zu suchen und es bleibt zu hoffen, dass dem Treiben hier sehr bald ein Ende gesetzt wird", so Wiesinger-Vermittler Oliver Fischer gegenüber der Zeitung. Der Klub teilte auf "Bild"-Anfrage mit: "Der von Ihnen genannte Vorgang befindet sich aktuell beim KFC Uerdingen 05 e.V. in der finalen Bearbeitung."

   

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