KFC Uerdingen: Ex-Coach Wiesinger siegt vor Arbeitsgericht

Jüngst ließ Norbert Meier bei seiner Vorstellung als neuer KFC-Trainer verlauten, dass er das Haltbarkeitsdatum dieser Position künftig verlängern will. Einer seiner Vorgänger war Michael Wiesinger und das vor – dementsprechend – noch nicht allzu langer Zeit. Vor Gericht bekam der Ex-Coach nun 180.000 Euro Nachzahlungen zugesprochen.

Nach drei Unentschieden in Folge entlassen

Von Juli 2017 bis Mitte März 2018 leitete Michael Wiesinger die Geschicke am Spielfeldrand des KFC Uerdingen, damals noch in der Regionalliga West. Nach drei Unentschieden in Folge und dem K.O. im Niederrheinpokal-Viertelfinale gegen Liga-Konkurrent Oberhausen war Schluss für den gebürtigen Burghausener. Ob diese Entscheidung nun sportlich, moralisch oder wirtschaftlich Sinn machte oder nicht, sei dahingestellt. Fällig blieben aber vor allem Zahlungen an den Übungsleiter.

Drei Monate Gehalt: 60.000 Euro

Vor dem Krefelder Arbeitsgericht wurden Wiesinger nun 180.000 Euro an ausstehenden Gehältern und Prämien zugesprochen. Der Verein habe ohne Angabe von Gründen die Zahlung des monatlichen Grundgehalts ausgesetzt, weswegen der 46-Jährige dies nun einfordern kann. Darunter fallen wohl auch Zahlungen für November und Dezember 2018, sowie Januar 2019 in Höhe von insgesamt 60.000 Euro für diese drei Monate – und "das war nur eine Teilstrecke", erklärte Michael Wiesinger gegenüber der "Westdeutschen Zeitung". Denn der ursprüngliche Vertrag des Ex-Coaches läuft noch bis 2020. Die Anwälte beider Parteien zeigten sich im Anschluss an die heutige Verhandlung allerdings bereit, das weitere Vorgehen im Rahmen eines Vergleichs zu beenden.

   

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