Bericht: Hallescher FC bestellt Container-Kabinen

Um im heimischen Erdgas-Sportpark die Hygieneanforderungen erfüllen zu können, hat der Hallesche FC nach "Bild"-Angaben Container-Kabinen bestellt.

Stadtrat muss noch zustimmen

Unter anderem, weil die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können, lehnte die Stadt Halle Geisterspiele im Erdgas-Sportpark zuletzt ab. Da die Saison aber fortgesetzt wird und der HFC ein Stadion benötigt, ist er mit der Bestellung von Container-Kabinen nun selbst aktiv geworden. Durch die zusätzlichen Kabinen können die Abstandsregeln künftig eingehalten werden. Noch muss aber der Stadtrat grünes Licht für die Container geben. Dabei dürfte es auch darum gehen, wer die Kosten trägt. In einer ersten Schätzung hatte die Stadt Halle 800.000 Euro veranschlagt. Eine Summe, die aber wohl deutlich zu hoch gewesen sein dürfte.

Atalan nach Rückkehr ins Hotel

Die Mannschaft reist derweil am heutigen Samstag ins Quarantäne-Trainingslager ins Münsterland und darf dann direkt ins Mannschaftstraining einsteigen. Nach dem Spiel in Münster am 31. Mai geht es zurück, Spieler und Betreuer dürften dann zurück zu ihren Familien. Weil diese dann aber ebenfalls getestet werden müssten, will Trainer Ismail Atalan in ein Hotel ziehen, wie er in der "Mitteldeutschen Zeitung" erklärt. "Es sind natürlich alle traurig. Die Kinder können es vermutlich noch gar nicht wahrnehmen, wie lange sechs Wochen sind." Der HFC-Coach spricht von einer mental "sehr, sehr schwierigen Situation" und übt Kritik am DFB, die Saison innerhalb von fünf Wochen zu Ende zu spielen: "Das ist alles Wahnsinn". Zudem befürchtet er: "Das sind elf Spiele in den kommenden Wochen ohne faire Bedingungen, in denen es um Existenzen von Vereinen, Spieler und Mitarbeitern geht."

   

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