Bergner vor Fortuna Köln: "Da kommt ganz schön was auf uns zu"

Kann der Chemnitzer FC den Abstieg in die Regionalliga noch vermeiden? Momentan trennen die Sachsen sieben Zähler vom rettenden Ufer. Ein Erfolg bei Fortuna Köln (Mittwoch, 19 Uhr) wäre enorm wichtig.

Bergner will sich "nicht ergeben"

Der Chemnitzer FC tritt am Mittwochabend bei Fortuna Köln an. Ein Auswärtsspiel also. Kein gutes Zeichen, könnte man meinen – schließlich haben die Himmelblauen die letzten acht Partien in fremden Stadien allesamt verloren. CFC-Coach David Bergner will sich aber von dieser brutalen Statistik nicht verunsichern lassen. Er lobte den Einsatz seines Teams im Training: Seine Schützlinge hätten in der Vorbereitung auf die Partie in Köln "eine gewisse Grundaktivität an den Tag gelegt" – das sei "ein Zeichen, dass wir uns nicht ergeben", sagte er am Dienstag.

"Kölnern die Freude am Spiel nehmen"

Doch warum sollten die Sachsen den Abwärtstrend ausgerechnet im Spiel beim SC Fortuna Köln stoppen können? Schließlich sind die Kölner zu Hause seit fünf Ligapartien ungeschlagen und spielen mit 47 Zählern um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit. Auch David Bergner weiß um die Qualitäten des Fünftplatzierten: "Ich habe mir die Fortuna ein paar Spiele lang angeschaut. Sie sind eine sehr kompakte und stabile Mannschaft und derzeit das Team der Stunde."

Wie soll dem CFC dann ein Punkterfolg in dem Duell gelingen? Bergner hat auch dafür ein Rezept: "Wir dürfen es uns nicht erlauben Fehler zu machen", mahnte er und fügte hinzu: "Wir müssen hochkonzentriert und vor allem so fokussiert sein, dass wir den Kölnern die Freude am Spiel nehmen." Doch auch das Team von Chefcoach Uwe Koschinat wird hochmotiviert sein und den vierten Sieg in Folge einfahren wollen, um weiter ganz oben in der Tabelle mitzumischen.

CFC-Kader ist gut besetzt

Immerhin kann CFC-Trainer Bergner fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Bis auf Innenverteidiger Marcus Hoffmann, Mittelfeldakteur Florian Trinks und den verletzten Stammtorwart Kevin Kunz sind alle Spieler der Himmelblauen einsatzbereit. Besonders der Ausfall von Hoffmann schmerzt jedoch: Der 30-Jährige hat sich am vergangenen Freitag erneut die Schulter ausgekugelt und fällt damit höchstwahrscheinlich bis zum Saisonende aus. "Es tut mir auch persönlich sehr leid für ihn. Er wollte uns helfen und ist immer gut ins Spiel reingegangen und muss nun operiert werden", so Bergner.

Ob die Sachsen tatsächlich in Köln bestehen und möglicherweise den Abstand auf Rang 17 verkürzen können, bleibt abzuwarten. Über eines ist David Bergner sich jedenfalls im Klaren: "Da kommt ganz schön was auf uns zu.“

   

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