Bergner: Sieg gegen Bayern wäre "wichtig für die Moral"

Ohne Sieg und mit nur zwei Punkten aus fünf Spielen steht der Chemnitzer FC derzeit im Tabellenkeller der 3. Liga. Zeit, dass sich der Aufsteiger seinen ersten Sieg holt – findet zumindest Trainer David Bergner.

"In jedem Spiel ein Kampf"

Die Situation beim Chemnitzer FC gestaltet sich derzeit alles andere als rosig: Hinter den Kulissen geht es drunter und drüber – und sportlich konnte die Mannschaft auch noch keinen Drei-Punkte-Erfolg feiern. Das soll sich nun gegen Mitaufsteiger Bayern II ändern: "Für die Moral der Mannschaft wäre es wichtig, auch mal drei Punkte einzufahren", erklärte Trainer David Bergner auf der Pressekonferenz vor der Partie: "Damit sie sieht, dass sie in dieser Liga mithalten kann, egal, was links und rechts hier in diesem Verein passiert." Die Ereignisse haben sich dabei aber nicht auf den Trainingsbetrieb ausgewirkt: "Wir haben eine sehr intensive Trainingswoche gehabt. Mit viel Freude, mit viel Spaß und mit viel Lust auf mehr."

Der Trainer wird nach eigener Aussage zum ersten Mal im Grünwalder Stadion spielen und freut sich auf den traditionsreichen Schauplatz. Auf dem Spielfeld aber dürfte es ernst werden: "Es bleibt dabei: Es wird in jedem Spiel ein Kampf werden", erklärte der Coach, der den Gegner stark aufgestellt sieht. Bergner lobte die Bayern für ihr "hohes Tempo" und "viel individuelle Qualität": "Ich bin der Meinung, dass drei, vier, vielleicht sogar fünf Spieler in den kommenden Jahren Stammspieler in Bundesliga-Vereinen sind. Das sind sehr gute Fußballer, die als Team zusammengefunden und diese Liga angenommen haben."

CFC kämpft mit Ausfällen

Doch auch sein Team will er dabei nicht unterschätzt wissen – selbst mit Blick auf die aktuelle Tabellensituation: "In dieser Liga sollte man die Tabelle nicht ausgrenzen. Wir wollen im Defensivverbund einfach an die Leistungen der letzten beiden Spiele anknüpfen. Dann werden wir eine konkurrenzfähige Mannschaft auf dem Feld sehen." Diese soll dann mit Umschaltmomenten den Gegner in Bedrängnis bringen – und "den einen oder anderen Treffer erzielen".

Dabei hat der CFC einige Ausfälle zu beklagen. So wird Mittelfeldspieler Philipp Sturm auf längere Zeit fehlen, Tobias Müller ist am Wochenende ebenfalls nicht einsatzfähig: "Wir wollen nicht jammern – wir jammern auch nicht. Aber es sind große Einschnitte, die aufgrund der Verletzungen bei uns einschlagen." Dennoch hofft der Trainer auf den ersten Saisonsieg –  ob der gelingt, entscheidet sich am Samstagnachmittag.

   

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