Bekommt das Grünwalder Stadion einen neuen Namen?

Mit dem Umbau des Grünwalder Stadions könnte sich auch der Name der Spielstätte des TSV 1860 München ändern. Zumindest bringt die CSU nach Angaben der "Abendzeitung" nun eine mögliche Vermarktung des Stadionnamens ins Spiel, um so gegebenfalls die Miethöhe reduzieren zu können. Ein entsprechender Antrag soll schon am Dienstagabend im Rathaus eingebracht werden. 

CSU möchte über Stadionvermarktung diskutieren

Das städtische Stadion an der Grünwalder Straße gilt für viele Fans als Kultstätte und ist unweigerlich mit dem TSV 1860 München verknüpft, auch wenn hier ebenfalls die Amateure des FC Bayern antreten. Ab 2026 soll das Stadion saniert und die Kapazität von 15.000 auf 18.000 erhöht werden, der entsprechende Beschluss im Stadtrat soll noch in diesem Monat fallen. Dabei könnten aber auch eine Vermarktung des Stadions und somit eine mögliche Umbenennung eine Rolle spielen, wie die "Abendzeitung" berichtet. So möchte die CSU schon am Dienstagabend im Rathaus einen Antrag mit Fragen zu einer möglichen Vermarktung des Stadionnamens stellen.

"Ich fordere hier sicher nicht die Hacker-Pschorr-Arena", sagte deren Fraktionschef Manuel Pretzl gegenüber der "AZ", betonte aber, mit den Vereinen offen über die verschiedenen Möglichkeiten sprechen zu wollen. Laut der Zeitung glauben mehrere Stadträte, mit der Vermarktung des Stadionnamens mehrere hunderttausend Euro pro Saison bekommen zu können, was sich für die Münchner Löwen letztlich auch positiv auf die Stadionmiete auswirken dürfte. In diesem Punkt haben Verein und Stadt bisher nämlich verschiedene Vorstellungen und sich in den vergangenen Wochen noch nicht entscheidend angenähert.

Sport-Bürgermeisterin Dietl sieht guten Austausch mit den Vereinen

Pretzl bezeichnet die bisherigen Planungen zudem als "Geheimniskrämerei" und fürchtet, die Stadt könne Geld für Umbauarbeiten ausgeben, von denen der TSV 1860 München letztlich gar nicht profitiere. Ein Punkt, den die Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) allerdings nicht nachvollziehen kann. "Ich selbst rede sehr viel mit Sechzig zum Thema, zuletzt wöchentlich", sagte sie gegenüber der "Abendzeitung" und verweist auf einen Runden Tisch, den es mit den beteiligten Vereinen im Sportamt gebe. Einer möglichen Vermarktung des Stadion will aber auch sie sich nicht verschließen: "Das kann man überprüfen", so die 41-Jährige.

   

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