Bartels neuer Waldhof-Stammkeeper: "Ein Kampf auf Augenhöhe"

Am Sonntag (18:30 Uhr) wird der SV Waldhof Mannheim mit dem Erstrunden-Auftritt im DFB-Pokal gegen Freiburg in die neue Saison starten. Dann wird Jan-Christoph Bartels im Kasten stehen, der das Torwartrennen um die Nummer eins für sich entscheiden konnte. Bis zu fünf Spieler könnten derweil fehlen.

"Stabileren Eindruck gemacht"

Nach der Kreuzbandverletzung von Markus Scholz übernahm Timo Königsmann in Mannheim den Posten zwischen den Pfosten, aber mit dem Ende der Saison und dem Trainerwechsel zu Patrick Glöckner wurde der Kampf um die Rolle des Stammkeepers neu eröffnet. Seinen Hut warf auch Neuzugang Jan-Christoph Bartels in den Ring – und wird am Sonntag gegen Freiburg mit einem Startelfplatz belohnt. "Letztendlich war es ein Kampf auf Augenhöhe, Bartels hat momentan den stabileren Eindruck gemacht. Deshalb haben wir gemeinsam entschieden, dass er die Nummer 1 ist", erklärt SVW-Cheftrainer Glöckner gegenüber dem "Mannheimer Morgen" seine Entscheidung.

Diese wurde zum Teil auch vom Verletzungspech von Markus Scholz entschieden, der sich im Endspurt der Vorbereitung einen Muskelfaserriss zuzog. Zum anderen Teil genießt auch das Wort von Torwarttrainer Dennis Tiano großes Gewicht für Glöckner: "Dennis ist ein sehr akribischer Torwarttrainer, der jede Trainingseinheit und jedes Spiel dokumentiert und benotet. Er hat da den besten Einblick." Somit entschied sich der neue Coach nun für den Neuzugang – offiziell für die Partie gegen Freiburg.

Drei Ausfälle, zwei Fragezeichen

Bartels, der nicht mit den Erwartungen an einen Stammplatz nach Mannheim kam, nimmt es sportlich: "Mir wurde gesagt, dass ich am Wochenende spielen werde. Aber ich denke, wenn die Leistung passt, wird das schon so weitergeführt. Das ist zwar noch ein Stück weit offen, aber darüber mache ich mir keine Gedanken, sondern konzentriere mich auf das Spiel gegen Freiburg." Das Ziel in Mannheim war es, dass er sich weiterentwickeln kann – und das am besten per Spielpraxis. Nun kommt alles ein bisschen schneller für den 21-Jährigen, der seinen Klub im DFB-Pokal nicht chancenlos sieht: "Wir haben nichts zu verlieren und wollen es den Freiburgern so schwer wie möglich machen."

Fehlen werden neben Markus Scholz auch Marco Schuster (Adduktorenbeschwerden) und Gerrit Gohlke (Zerrung). Hinter Jesper Verlaat (Rückenprobleme) und Jan-Hendrik Marx (Trainingsrückstand) stehen Fragezeichen. Neuzugang Joseph Boyamba ist einsatzfähig.

   
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