Aufsteiger Bielefeld und Duisburg mit Luft nach oben
Für den DSC Arminia Bielefeld und den MSV Duisburg begann Ende Juli die neue Saison in der 2. Bundesliga. Nachdem beide Vereine im Mai dieses Jahres den Aufstieg aus der 3. Liga bewältigten, haben sie mittlerweile die ersten beiden Spieltage der neuen Saison absolviert. Während die Ostwestfalen schon sehr gute Ansätze zeigten und in beiden bisherigen Spielen das bessere Team stellten, haben die Meidericher noch eine Menge Arbeit vor der Brust und verloren ihre beiden Auftaktspiele deutlich. An dieser Stelle wirft liga3-online.de einen Blick auf den Saisonstart der beiden Aufsteiger.
Arminia auf gutem Weg
Der Meister der letzten Drittliga-Saison startete mit Spielen gegen den FC St. Pauli und den FSV Frankfurt in die neue Saison. Beide Spiele endeten am Ende mit einem 0:0, sodass der DSC immerhin die beste Defensive der Liga stellt. Die Erfahrung von Trainer Norbert Meier zeigt sich mit jedem Spiel deutlicher, da insbesondere im Abwehrverbund die Anzahl an Fehlern minimiert werden konnte und für die Gegner kaum ein Durchkommen zu sein scheint. Auch im Spiel nach vorne zeigen die Arminen gute Ansätze und erspielen sich eine Vielzahl an Möglichkeiten. Allerdings lassen sie diese auch in einer fahrlässigen Regelmäßigkeit liegen. Während in Hamburg Fabian Klos, Manuel Junglas, Dennis Mast und Christian Müller beste Chancen vergaben, waren es gegen den FSV Michael Görlitz und erneut Klos und Müller, die den Sieg auf dem Fuß gehabt hätten. Sollten die Probleme in der Offensive noch abgestellt werden, steht bei den Bielefeldern einer soliden Saison nichts im Wege.
Harte Landung für den MSV
Etwas anders verlief der Saisonauftakt für den zweiten Aufsteiger aus Duisburg. Mit dem 1. FC Kaiserslautern und dem VfL Bochum agierten die Männer von Trainer Gino Lettieri gleich gegen zwei Schwergewichte der Liga. Diese zeigten den Meiderichern auch prompt schmerzlich die Unterschiede zwischen 3. Liga und 2. Bundesliga auf. Während der FCK die Fehler der Duisburger am ersten Spieltag in eine 3:0-Führung nach einer halben Stunde umwandelte, tat es der VfL den Pfälzern in der 2. Halbzeit des 2. Spieltages gleich. Dabei fällt auf, dass die Zebras über 60 Minuten in beiden Spielen ebenbürtig spielen konnten, es aber in der fehlenden halben Stunde zu eklatanten Fehlern kam, die die Spiele entschieden. Somit bleibt für die Verantwortlichen und die Spieler noch eine Menge Arbeit zu erledigen, wenn man am Ende in der Liga bleiben will.
Am nächsten Spieltag kommt es dann zum direkten Duell beider Teams. Bis dahin sollen die Fehler in der Defensive des MSV abgestellt werden und die Offensive der Arminen aus der letzten Saison wieder ihre Qualität finden.