Bielefeld überrennt Dresden – Hansa geht bei den Kickers baden

Zu Beginn des 13. Spieltages setzte Arminia Bielefeld mit einem 4:1 (3:1)-Erfolg gegen Spitzenreiter Dynamo Dresden ein Ausrufezeichen. Der Chemnitzer FC gewann mit 1:0 (1:0) gegen den SC Preußen Münster. Die Stuttgarter Kickers siegten letztlich ohne große Probleme mit 3:0 (3:0) gegen Hansa Rostock. Der MSV Duisburg kam gegen die U23 des VfB Stuttgart nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Doch zunächst der Blick nach Bielefeld: Arminia Bielefeld war von Beginn an die klar bessere Mannschaft und belohnte sich bereits nach sieben Minuten mit dem Führungstreffer. Nach einem Ballverlust der Gäste ging es ganz schnell: Nach einer Ulm-Flanke stand Hemlein goldrichtig und traf wuchtig per Kopf. Der DSC war weiter tonangebend, doch wie aus dem Nichts glichen die Sachsen aus. Stefaniak steckte durch die Schnittstelle der Abwehr auf Eilers durch, der Schwolow tunnelte und so den Ausgleich erzielte (13.).

Bielefeld überrennt Dresden

Die Schwarz-Blauen waren keineswegs geschockt und belohnten den couragierten Auftritt nach 23 Minuten unter kräftiger Mithilfe von Dynamo-Keeper Kirsten mit dem erneuten Führungstor. Dieser hatte den Ball bereits sicher, ließ ihn jedoch wieder aus den Händen gleiten, sodass Ulm den Ball wenige Meter vor dem Tor wieder bekam und dankend einschob. Zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Heimlein nach erneuter Flanke von der linken Seite auf 3:1 für die Ostwestfalen. Kirsten, der aus seinem Tor kam, den Ball aber nicht erreichen konnte, machte erneut eine unglückliche Figur (36.). Nach dem Seitenwechsel standen die Bielefelder zunächst tiefer und überließen den Gästen mehr Spielanteile, welche jedoch ungenutzt blieben. Der bisherige Tabellenführer war in der Offensive zu harmlos und konnte DSC-Keeper Schwolow nicht ernsthaft prüfen. Der DSC blieb in der Vorwärtsbewegung dennoch weiter gefährlich und entschied die Partie nach 77 Minuten. Nach einem Eckball war Klos zur Stelle und erhöhte auf 4:1. Zwei Minuten später prüfte auch Mast noch einmal Kirsten, der den Ball über die Latte lenken konnte. Am Ende blieb es beim deutlichen Sieg der Hausherren.

Duisburg vergibt zwei wichtige Punkte

Nach einer ruhigen Anfangsphase bot sich MSV-Stürmer Onuegbu die bis dahin beste Möglichkeit. Einen Schuss von Albutat konnte Gästekeeper Vlachodimos nur abprallen lassen, der Stürmer verpasste jedoch knapp (15.). Nur fünf Minuten später hatten die Gäste Glück, dass ein Kopfball von Sama in den Armen des eigenen Torhüters landete und nicht im Tor. Nach 24 Minuten lag der Ball im Tor der Schwaben, aufgrund einer Abseitsposition von Torschützen Onuegbu zählte der Treffer jedoch nicht. Dies änderte sich zehn Zeigerumdrehungen später. Nach einer Freistoßhereingabe von Wolze stand Bohl perfekt und traf per Kopf zur Führung. Nach der Halbzeitpause waren zunächst die Zebras weiter gefährlich, ein Schuss von Scheidhauer landete in den Armen des Torwarts. Doch den Treffer erzielten die Gäste. Kiesewetter lief allein auf MSV-Torwart Ratajczak zu und überwand diesen (64.). Die Hausherren antworteten, Scheidhauer spielte auf Grote, der den Ball nicht im Tor unterbringen konnte (71.). Abgesehen von einem Versuch von Klotz aus 18 Metern gelang den Meiderichern nicht mehr viel, so blieb es beim 1:1.

Chemnitz reicht frühes Tor 

Es dauerte nur neun Minuten, ehe die Chemnitzer das 1:0 erzielten. Ofosu drang in den Strafraum ein, seine Hereingabe Danneberg er Direktabnahme verwandeln. Auch in der Folge war der CFC die bessere Mannschaft, konnte die guten Ansätze jedoch in gefährliche Torchancen ummünzen. Nach rund 25 Minuten kamen die Gäste aus Münster besser in die Partie, wenngleich auch sie keine nennenswerten Torraumszenen produzieren konnten. Stattdessen waren die Sachsen, die das Ergebnis hätten erhöhen können. Torschütze Danneberg gewann ein Laufduell und lief auf SCP-Torwart Daniel Masuch zu, verfehlte jedoch das Gehäuse. So blieb es bei der knappen Halbzeitführung des Teams von Trainer Heine. Direkt nach dem Seitenwechsel prüfte Türpitz Masuch mit einem Schuss aus der Distanz. Danach passierte wenig, erst nach einer absolvierten Stunde bot sich dem CFC die Chance zum 2:0. Nach einem Freistoß von Poggenberg köpfte Endres an den Innenpfosten. Der Ball sprang zurück ins Feld und konnte von der SCP-Abwehr geklärt werden. Zehn Minuten später wurde ein Schuss von Angreifer Fink abgefälscht und ging nur knapp neben das Tor (69.). In den letzten 15 Minuten der Begegnung gelang den Himmelblauen in der Offensive nicht mehr so viel, doch das Spiel war noch nicht entschieden. Die beste Chance für den Gast hatte Truckenbrod, der aus 20 Metern abzog. Der Ball ging nur knapp am Tor vorbei, Torwart Pentke wäre ohne Abwehrmöglichkeit gewesen. Letztlich blieb es beim knappen Heimerfolg des Chemnitzer FC.

Kickers mit starkem Auftritt gegen Rostock 

Zu Beginn bot sich den Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel, die Gäste aus Rostock verstanden es, die Kickers kaum zu ihrem Kombinationsspiel kommen zu lassen. Nach 13 Minuten zwang Müller Hansa-Schlussmann Hahnel zu einer starken Parade. Der Treffer sollte jedoch wenige Augenblicke später folgen. Nach Zusammenspiel mit Müller ließ Halimi Gäste-Keeper Hahnel aus Nahdistanz letztlich keine Chance. Nun begann die starke Phase der Hausherren. Zuerst landete ein Freistoß von Kapitän Marchese am Pfosten, wenig später erzielte Soriano das 2:0 (27.). Nur Sekunden darauf lag der Ball erneut im Tor der Hanseaten, nachdem Braun per Abstauber traf (29.). Wiederum nur wenige Zeigerumdrehungen später blieb den Blau-Weißen ein Treffer von Calamita wegen einer Abseitsposition verwehrt. Auch in der Folge ließ die Steffen-Elf nicht locker und hätte den Spielstand weiter in die Höhe treiben können. Nach der Pause ließ das Tempo der ersten 45 Minuten deutlich nach, beide Mannschaften konnten oder wollten sich keine weiteren guten Möglichkeiten herausspielen. Zwar kam der SVK immer wieder in den Strafraum der Rostocker, jedoch fehlte die letzte Konsequenz. Kurz vor dem Ende traf Badiane nach einem Konter nur den Pfosten. So blieb es am Ende beim 3:0-Erfolg der Stuttgarter.

Regensburg weiter in der Krise

Die erste richtig gute Chance des Spiels hatten die Gäste aus Regensburg: Aus seinem Tor herauslaufend konnte Heuer Fernandes den allein auf ihn zulaufenden Güntner am Torerfolg hindern. Mitte des ersten Durchgangs traf VfL-Spieler Menga den Pfosten. Nach dem Wechsel gelang Kandziora die verdiente Führung für die Niedersachsen. Seinen Kopfball konnte Jahn-Keeper Bergdorf nicht abwehren (59.). In der Nachspielzeit entschied Menga das Spiel endgültig.

Dreifacher Rahn lässt Köln jubeln

Überraschend deutlich setzte sich Fortuna Köln gegen den FC Energie Cottbus durch. Bereits nach acht Minuten gingen die Hausherren durch Rahn in Führung. Anschließend hatten die Lausitzer mehr vom Spiel, wurden aber nur selten gefährlich. Gegen Mitte des ersten Durchgangs entwickelte sich eine offene Partie, in der die Domstädter die besseren Chancen hatten. Die weiteren Tore fielen aber erst im zweiten Durchgang. Binnen zehn Minuten (72./82.) entschied Rahn das Spiel zugunsten des Aufsteigers.

Unterhaching hat das Siegen nicht verlernt

Einen Befreiungsschlag konnte die SpVgg Unterhaching gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund feiern. Die Führung für die Rand-Münchener konnte Köpke besorgen. Nach 65 Minuten erzielte Voglsammer mit dem 2:0 den Endstand.

SpVgg Unterhaching – Borussia Dortmund II 2:0 (1:0)

FOTO: Flohre Fotografie

   
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