Arminia oder Münster? Wer gewinnt das Westfalenpokalfinale?

Bereits Anfang Mai konnten sich Arminia Bielefeld und Preußen Münster durch souveräne Erfolge über Bad Oeynhausen und SC Verl für das Finale des Westfalenpokals qualifizieren. Mit dem Einzug in das Endspiel war das Ziel beider Mannschaften bereits erreicht, denn beide Finalisten starten im nächsten Jahr im DFB-Pokal und dürfen sich damit über rund 110.000 Euro an Mehreinnahmen freuen. Während der SC Preußen auf Werder Bremen trifft, bekomt es die Arminia Ende August mit dem Nachbarn aus Paderborn zu tun.

"Wir wollen den Pokal gewinnen"

Nach dem Einzug in das Endspiel einigten sich beide Vereine das Spiel in die Vorbereitung der nächsten Saison zu legen. Daraufhin hieß es häufig, dass die Partie nur den Charakter eines "besseren Freundschaftsspiel" habe. SCP-Coach Pavel Dotchev wehrt sich dagegen jedoch: "Wir wollen den Pokal gewinnen. Die  Mannschaft ist sehr motiviert. Schließlich geht es zusätzlich auch ums Prestige". Auch Arminia-Trainer Stefan Krämer geht optimistisch in die Partie und kündigte an: „Gegen Münster gibt es keine Freundschaftsspiele." Sollten seine Mannen dem am Sonntag nachkommen, wäre es bereits das fünfte Mal, dass der Westfalenpokal nach Münster geholt werden kann. Im Gegensatz zu den beiden Begegnungen in der letzten Drittliga-Saison wird es dieses Mal kein Unentschieden geben. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften 0:0 – im Rückspiel gelang den Preußen kurz vor Schluss der Ausgleich, nachdem die Arminia zuvor 2:1 geführt hat. Gibt es abermals keinen Sieger nach 90 Minuten, entscheidet direkt das Elfmeterschießen. Zu diesem Entschluss kamen beide Clubs und der FLVW (Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen e.V.).

9.000 Zuschauer werden erwartet

Mit Vertretern des FLVW  wurde zudem die Entscheidung getroffen das Finale in der SchücoArena stattfinden zu lassen. Aktuell sind 6.500 Tickets an den Mann gebracht worden. Erwartet werden rund 9.000 Zuschauer. Ein kleines Wiedersehen gibt es am Sonntag mit dem Neu-Bielefelder Marc Lorenz. Vor bereits sechs Jahren kickte der Linksfuß in der U19 der Adlerträger. Der gebürtige Münsteraner wechselte früh nach Gelsenkirchen zu der zweiten Mannschaft vom FC Schalke 04. 2009 kehrte der 23-jährige zurück an die Hammer Straße, um über den Umweg Lotte nun in Bielefeld gelandet zu sein. "Der Schritt war auf jeden Fall der richtige. Jetzt bin ich da angekommen, wo ich vor zwölf Monaten hinwollte“, wird er der „Münsterschen Zeitung“ zitiert.

FOTO: Sven Rech

 

   

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