Arminia Bielefeld plant den nächsten Coup

Mit dem FC Carl Zeiss Jena (20.) und dem DSC Arminia Bielefeld (17.) treffen am Samstag im Ernst-Abbe-Sportfeld zwei Kellerkinder aufeinander. Vor der Saison hätten die wenigsten die beiden Vereine im Tabellenkeller angesiedelt. Nachdem die Ostwestfalen bereits vor einigen Wochen Markus von Ahlen aus dem Amt des Trainers entließen, zog nun auch das Schlusslicht FCC die Reißleine. Der in Bielefeld gehandelte Petrik Sander soll den Traditionsclub aus Thüringen vor dem Gang in die vierte Liga bewahren.

Stabile Abwehr macht den Unterschied

Mit einem Sieg gegen Mitkonkurrent Arminia Bielefeld würde der perfekte Start in diese Mission gelingen. Die Thüringer punkteten in den vergangen fünf Spielen lediglich einmal beim 2:2 in Osnabrück. Im gleichen Zeitraum blieben die Mannen um Stefan Krämer fünf Mal ungeschlagen. Einer der Gründe für Bielefelds Aufschwung ist die stabile Abwehr um Senkrechtstarter und Torwart Stefan Ortega Moreno. Im Verbund mit Hübener, Schuler & Co. kassierte Ortega Moreno in den letzten fünf Begegnungen lediglich zwei Gegentreffer. Was bei den Bielefelder der Trumpf ist, ist bei Jena das Sorgenkind: Mit 34 Gegentreffern stellt der FCC die deutlich schlechteste Defensive.

Letzte Begegnung vor drei Jahren

Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams liegt mittlerweile mehr als drei Jahre zurück. Am 30. Januar 2008 kam es in Jena zum Achtelfinale des DFB-Pokals. Nachdem die Arminen durch Artur Wichniarek in Führung gingen, glich Nils Petersen (heute FC Bayern) in der 83. Minute aus. Jan Simak sorgte mit einem verwandelten Elfmeter in der 116. Minute für den grenzenlosen Jubel und den Viertelfinaleinzug der Jenaer.

FOTO: Marvin Wellhausen

   
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