Amir Shapourzadeh neuer Sportdirektor beim VfL Osnabrück

Der VfL Osnabrück hat am Donnerstag mit Amir Shapourzadeh seinen neuen Sportdirektor vorgestellt und den 38-Jährigen mit einem Vertrag bis 2023 ausgestattet. Bei den Lila-Weißen tritt der Ex-Profi (16 Erst- und 62 Zweitliga-Partien) die Nachfolge von Benjamin Schmedes an.

Über drei Jahre bei Wacker Mödling

2016 hatte Shapourzadeh seine aktive Kariere als Profifußballer bei den Würzburger Kickers beendete, mit denen er zwei Aufstiege feierte. Anschließend wechselte er ins Management der Unterfranken, ehe er 2017 neuer Sportdirektor beim österreichischen Erstligisten FC Admira Wacker Mödling wurde. Diesen Posten hatte er bis Juni 2020 inne, mit dem Wechsel nach Osnabrück kehrt der gebürtige Iraner nun nach Deutschland zurück. "Ich habe mich sehr intensiv mit der Aufgabe beim VfL Osnabrück beschäftigt, habe sowohl die Gespräche als auch die Protagonisten und die Rahmenbedingungen auf mich wirken lassen und mich dann aus voller Überzeugung für den VfL und die Herausforderung hier entschieden", sagt der 38-Jährige. Entsprechend freue er sich über das Vertrauen der Gremien und von Michael Welling als Geschäftsführer und sei "voller Tatendrang".

Auch mit Trainer Daniel Scherning, Julius Ohnesorge (Leiter Profifußball) und Alexander Ukrow (Leiter Nachwuchsfußball) habe er sich bereits ausgetauscht. "Zunächst gilt es, die Kaderplanung weiter voranzutreiben. Dabei können wir gemeinsam auf die bereits im Team gelegten Vorarbeiten und Grundlagen aufbauen. Wir haben keine Zeit zu verlieren, denn in der kommenden Woche ist Trainingsauftakt und in knapp fünf Wochen beginnt die neue Saison – und dann auch für mich das Erlebnis Bremer Brücke nicht mehr als Spieler einer Gastmannschaft, sondern als Teil dieses Klubs."

"Steht für die Entwicklung von Talenten"

Geschäftsführer Welling sagt: "Amir Shapourzadeh hat sowohl die Mitglieder des Beirats als auch mich nicht nur inhaltlich, sondern auch als Person überzeugt. Amir kennt das Innenleben einer Kabine aus seiner aktiven Zeit als Profifußballer und hat unmittelbar im Anschluss sehr zielstrebig den Weg als Sportdirektor eingeschlagen." Zudem verfüge Shapourzadeh bereits über mehrjährige Erfahrung in verantwortlicher Position und habe diese Rolle als Teamspieler erfolgreich ausgeführt. "Gleichzeitig steht er für die Entwicklung einer Mannschaft und von Talenten, ein wichtiges Kriterium bei der finalen Auswahl, die wir einstimmig getroffen haben", so Welling weiter.

In seiner Karriere als Spieler trug Amir Shapourzadeh unter anderem die Trikots des Hamburger SV, des F.C. Hansa Rostock (Aufstieg in die Bundesliga), vom FSV Frankfurt und den Offenbacher Kickers. Von seiner Station bei den Sportfreunden Lotte hat er den VfL Osnabrück und die Bremer Brücke bereits aus nächster Nähe kennengerlernt. Bei den Lila-Weißen tritt er nun die Nachfolge von Benjamin Schmedes an, der den VfL nach dem Abstieg verlassen hatte.

   
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