Albutat von MSV irritiert: Neuzugang will mit KFC "nach oben"

Am vergangenen Wochenende wechselte Tim Albutat vom MSV Duisburg zum KFC Uerdingen. Das hat auch die Verantwortlichen der Zebras überrascht, die sich in der Öffentlichkeit auch klar dazu bekannten. Beim defensiven Mittelfeldspieler sorgte das für Irritation.

"Lasse ich so stehen"

Nach 164 Pflichtspielen in sechs Jahren war für Tim Albutat Schluss in Duisburg, der defensive Mittelfeldmann geht künftig bei Nachbarklub Uerdingen in die Zweikämpfe. MSV-Cheftrainer Torsten Lieberknecht erwischte der Wechsel eiskalt, der Fußballlehrer sprach daraufhin von einer auffälligen Antriebslosigkeit beim 27-Jährigen.

Aussagen, die Albutat nicht nachvollziehen kann, wie er gegenübe der "Bild" deutlich macht: "Mit Manager Grlic hatte ich ein gutes Gespräch – relativ ehrlich. Was da in den letzten Tagen rausgegeben wurde, lasse ich so stehen."

Bessere Positionierung als Ziel

Beim MSV erlebte Albutat grundsätzlich Höhen und Tiefen, zwei Mal stieg er mit den Zebras auf und zwei Mal wieder ab. Seine Vergangenheit spielt in der kommenden Saison keine Rolle mehr, mit dem KFC Uerdingen will der Abräumer wieder angreifen: "Ich hoffe, dass wir am Ende einen besseren Tabellenplatz haben als der MSV." Antriebslos wirken diese Gedanken nicht, zumal der KFC in dieser Saison auf eine neue Transferstrategie setzt – zahlreiche "Alt-Stars" wurden bereits abgegeben oder aussortiert, jüngere Leute sind gekommen.

Das Potential für eine gute Saison sieht Albutat gegeben, wenngleich er Aufstieg nicht direkt anvisiert: "Ich glaube schon, dass beim KFC was entstehen kann. Deswegen bin ich hierher gekommen. Um den Sprung weiter nach oben zu schaffen!" Wohin das genau führen soll, ließ der 27-Jährige wohl bewusst offen.

   
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