Adduktorenprobleme: 1860 wohl länger ohne Koussou

27 Pflichtspiele absolvierte Kodjovi Koussou in der vergangenen Saison für den TSV 1860 München – und nahm dafür offenbar ein persönliches Gesundheitsrisiko in Kauf. Das Münchner Eigengewächs kassiert nun die Quittung und wird den Löwen wohl längerfristig fehlen.

Adduktorenprobleme schon vor der Aufstiegsrelegation

Wie die "Bild" berichtet, laborierte der 26-Jährige schon vor den Relegationsspielen gegen den 1. FC Saarbrücken (3:2 und 2:2) an einer hartnäckigen Adduktorenverletzung, biss jedoch auf die Zähne. Nach dem geglückten Aufstieg ließen die Schmerzen jedoch nicht nach, sollen sogar über die Leiste bis zum Schambein gewandert sein. Aufgrund dieser Umstände und der ausbleibenden Besserung erteilte Günther Gorenzel dem Spieler nun ein ausgesprochenes Trainingsverbot. "Wir müssen ihn rausnehmen und eine längere Pause in Kauf nehmen. Er hat den Konkurrenzkampf im Blick, will sich unbedingt durchsetzen, aber das muss ihm einfach mal egal sein. Er muss das ausblenden und wieder komplett schmerzfrei werden", zitiert das Tagesblatt den sportlichen Leiter des TSV.

Allzweckwaffe Koussou fehlt länger

Der beidfüßige Deutsch-Togolese, der zwischen 2009 und 2011 die U17 sowie die U19 der Landeshauptstädter durchlief, war erst im Sommer 2017 aus der zweiten Mannschaft zu den Profis gestoßen. In wettbewerbsübergreifend 27 Pflichtspielen für die Bayern hatte Koussou sich daraufhin zur Allzweckwaffe auf der Außenbahn entwickelt, beackerte sowohl als Rechtsverteidiger als auch Außenstürmer die rechte Seite der Löwen. Wie lange der Flügelspieler dem TSV fehlen wird, bleibt zunächst offen. Es ist jedoch mit einem langfristigen Ausfall zu rechnen.

 

   
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