Abschied aus Mannheim: Berkan Taz wechselt zurück nach Verl

Nach eineinhalb Jahren beim SV Waldhof Mannheim bricht Berkan Taz seine Zelte in der Kurpfalz ab und schließt sich Liga-Konkurrent SC Verl an, wo er bereits in der Saison 2020/21 spielte. Zwischenzeitlich war er für die U23 des BVB am Ball.

"Echter Gewinn für das Team"

Bei den Ostwestfalen soll der 25-Jährige den Abgang von Oliver Batista Meier kompensieren, der vorzeitig zu Dynamo Dresden zurückgekehrt war. "Wir kennen Berkan sehr gut und haben seine Entwicklung in den letzten zwei Jahren immer im Blick gehabt", sagt Sportdirektor Sebastian Lange. Bereits in der Saison 2021/22 lief Taz für die Ostwestfalen in 18 Partien der 3. Liga auf und verbuchte dabei sieben Scorerpunkte. "Er ist ein typischer Straßenfußballer – schnell, exzellent im Eins-gegen-Eins und schwer vom Ball zu trennen", ergänzt Lange und bezeichnet bezeichnet den gebürtigen Berliner als "echten Gewinn für das Team".

In Mannheim, wo er zuletzt krankgeschrieben war und auch die Reise ins Trainingslager nicht mit angetreten hatte, waren die Dienste des Offensivspielers in der laufenden Serie kaum gefragt. Zwar stand Taz immerhin 13 Mal auf dem Platz, durfte allerdings nur dreimal von Beginn an ran und sammelte zudem nur 309 Einsatzminuten. Ein Tor gelang ihm nicht, auch bei der Anzahl der Vorlagen steht eine Null. Dass der 25-Jährige aber weiß wo das Tor steht, stellte er in den letzten Jahren unter Beweis. Allein in der 3. Liga war er in 99 Partien an 30 Treffern direkt beteiligt, hinzukommen 22 Viertliga-Einsätze für Energie Cottbus mit elf Toren und acht Vorlagen.

Zweiter Winter-Neuzugang

Beim SV Waldhof ist Taz, der für Union Berlin einst auch einmal in der 2. Bundesliga spielte, der erste Abgang. Angelo Gattermayer und Yann Mabella könnten noch folgen. In Verl stellt er den zweiten Neuzugang nach Marco Mannhardt von Viertligist FV Illertissen dar. Ein Mann für das zentrale Mittelfeld als Ersatz für Mael Corboz (Arminia Bielefeld) soll noch folgen.