Ab 2018/19: TV-Gelder steigen wohl auf über eine Million Euro

Auch wenn die Telekom bereits in der aktuellen Saison alle Spiele der 3. Liga live überträgt, hat dies bisher noch keinen Einfluss auf die TV-Gelder. Doch ab der Saison 2018/19, wenn der neue TV-Vertrag zwischen dem DFB und der Telekom in Kraft tritt, wird jeder Verein wohl über eine Million Euro kassieren.

1,2 Millionen Euro

Das ließ DFB-Präsident Reinhard Grindel am Mittwochabend im Halbzeit-Interview mit der "Telekom" beim Spiel zwischen Meppen und Magdeburg durchblicken. Zusammen mit anderen Sponsoringmaßnahmen – etwa durch "bwin" – werde man den Vereinen ab der kommenden Saison "wahrscheinlich rund 1,2 Millionen Euro zur Verfügung stellen können", so Grindel. Zum Vergleich: In der laufenden Spielzeit erhält jeder Drittligist rund 674.000 Euro aus den TV-Erlösen, hinzukommen bis zu 110.000 Euro aus dem "bwin"-Deal.

Grindel mahnt

Doch auch wenn die Vereine künftig mehr Geld zur Verfügung haben, mahnt Grindel: "Das Geld muss nachhaltig eingesetzt werden. Die Drittligisten dürfen nicht die Spielergehälter zahlen, wie sie in der 2. Bundesliga üblich sind." Vielmehr hofft der DFB-Präsident, dass alle Vereine durch die steigenden Erlöse künftig die Chance haben, "zumindest eine schwarze Null zu schreiben." Zumindest auf dem Papier sind die bis zu 500.000 Euro, die jeder Verein ab der Spielzeit 2018/19 zusätzlich erhält, eine ordentliche Summe – gerade für die finanzschwachen Drittligisten.

   
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