Die Hinrunde im Check #1: Gewinner, Verlierer und Scorer

190 teils spannende und hochdramatische Spiele der Saison 2014/2015 liegen bereits hinter uns. Die Hälfte und somit die Hinrunde der Spielzeit ist absolviert. So eng wie in diesem Jahr ging es noch nie zu: Arminia Bielefeld konnte sich mit 34 Punkten den Titel des Herbstmeisters sichern, hat auf den Elften, den Chemnitzer FC, jedoch nur sechs Zähler Vorsprung. Nicht nur in der oberen Tabellenhälfte, auch im Tabellenkeller geht es eng zu. Mit 12 Punkten belegt der SSV Jahn Regensburg den letzten Tabellenplatz und hat sieben Punkte Abstand auf Rang 17. Den Neunzehnten (Hansa Rostock) trennen fünf Zähler von der SpVgg Unterhaching, die als 15 der Rangliste. den Anschluss an das Tabellenmittelfeld halten kann. Es ist eine äußerst ausgeglichene Liga, die nach aktuellem Stand eine spannende Endphase garantiert. Im Folgenden lässt liga3-online.de die vergangenen Monate noch einmal revue passieren.
Erzielte Tore: 503
Gelbe Karten: 713
Gelb-Rote Karten: 30
Rote Karten: 17
Durchschnittliche Zuschaueranzahl: 6.560
Die Überraschung:
Nach einem eher holprigen Start (neun Zähler aus ebenso vielen Partien) fand sich das Team von Holstein Kiel im Laufe der vergangenen Wochen immer mehr und ist mittlerweile seit zehn Begegnungen ungeschlagen. In diesem Zeitraum wurden fünf Siege geholt, was nach dem Ende der Hinrunde mit 29 Punkten den achten Tabellenplatz bedeutet. Zudem stellen die Mannen von Trainer Karsten Neitzel mit nur 13 Gegentoren die beste Defensive der Liga. Doch auch die Verantwortlichen von Dynamo Dresden, Energie Cottbus, dem VfL Osnabrück und dem MSV Duisburg können mit dem bisherigen Verlauf zufrieden sein. Trotz eines großen Umbruchs im Sommer sind die Klubs allesamt in der breiten Spitzengruppe der Liga vertreten.
Der Verlierer:
Ganz anders ist die Gefühlslage bei Hansa Rostock: Mit 17 Punkten steht die Kogge auf dem 19. Platz – eine alles andere als zufriedenstellende Situation. Mit dem neuen alten Trainer Peter Vollmann sollte der Angriff auf die Spitzenplätze gelingen, genau das Gegenteil ist bislang eingetroffen. Nur vier Siege, davon einer in den letzten neun Duellen, fünf Unentschieden und 36 Gegentore (zusammen mit Regensburg die meisten der Liga) bedeuten eine erschreckend schwache Bilanz.
Die besten Scorer:
Spieler | Verein | Scorerpunkte |
Addy-Waku Menga | VfL Osnabrück | 15 (10 Tore, 5 Vorlagen) |
José Pierre Vunguidica | SV Wehen Wiesbaden | 15 (7 Tore, 8 Vorlagen) |
Andreas Voglsammer | SpVgg Unterhaching | 15 (5 Tore, 10 Vorlagen) |
Tammo Harder | Borussia Dortmund II | 14 (8 Tore, 6 Vorlagen) |
Stanislav Iljutcenko | VfL Osnabrück | 13 (5 Tore, 8 Vorlagen) |
Justin Eilers | Dynamo Dresden | 12 (10 Tore, 2 Vorlagen) |
Fabian Klos | Arminia Bielefeld | 12 (9 Tore, 3 Vorlagen) |
Besar Halimi | Stuttgarter Kickers | 12 (2 Tore, 10 Vorlagen) |
.
Die meisten zu Null-Spiele:.
Spieler | Verein | Spiele ohne Gegentor |
Kevin Müller | Energie Cottbus | 11 |
Kenneth Kronholm | Holstein Kiel | 10 |
Philipp Pentke | Chemnitzer FC | 9 |
André Poggenborg | Fortuna Köln | 9 |