VfL hofft in Ulm auf den Turnaround: "Vertrauen in unsere Stärke"

Nach zwei Niederlagen in Serie möchte der VfL Osnabrück in Ulm die Kurve bekommen und im ersten Pflichtspiel gegen die Spatzen seit über 24 Jahren bestenfalls einen Auswärtssieg holen. Der Gegner ist allerdings auch noch aus einem anderen Grund eine große Unbekannte, dennoch ist VfL-Coach Timo Schultz guter Dinge.

Erstmals seit 24 Jahren wieder in Ulm

Die Aufstiegsränge sind für den VfL Osnabrück weiterhin in greifbarer Nähe. Das ist für die Niedersachsen derzeit eine positive Erkenntnis. Ansonsten herrscht an der Bremer Brücke nach den jüngsten beiden Niederlagen beim SC Verl (1:4) und gegen den SV Wehen Wiesbaden (0:1) aber umindest ein Hauch von Katerstimmung, die nun bestenfalls schon am Freitag im Ulmer Donaustadion vertrieben werden soll. Für die Lila-Weißen wird es das erste Pflichtspiel gegen die Spatzen seit 24 Jahren. Damals gab es – noch in der 2. Bundesliga – ein 1:1-Remis in Ulm, für den VfL traf Wolfgang Schütte.

Der Gegner ist aber auch aus anderem Grund noch ein großer Unbekannter für Osnabrück, schließlich hat an der Donau erst seit Kurzem ein neuer Trainer das Sagen. "Man muss unterscheiden: Seit Pavel Dotchev das Amt übernommen hat, hat sich die Situation dort merklich beruhigt", analysiert Timo Schultz mit Blick auf die vorherigen Unruhen beim SSV und nennt den neuen Coach "genau den richtigen Mann" für den Zweitliga-Absteiger. "Zu Hause werden sie alles daransetzen, die nächsten drei Punkte zu holen", ist sich Osnabrücks Trainer zudem sicher und weiß, dass Ulm mit dem jüngsten 1:0-Erfolg in Köln im Rücken ein wenig an Selbstvertrauen gewonnen haben dürfte.

"Haben ein hohes Vertrauen in unsere Stärke"

Nichtsdestotrotz, mit seinem Team möchte Schultz drei Zähler nach Niedersachsen entführen und ist guter Dinge, dies auch nach den vergangenen beiden Niederlagen schaffen zu können. "Wir haben ein hohes Vertrauen in unsere eigene Stärke und wissen ganz genau, dass wir den Platz als Sieger verlassen werden, wenn wir eine gute Leistung bringen", so der 48-Jährige. Anders als zuletzt gegen den SVWW müsse sein Team dafür aber die Angriffe wieder konsequenter ausspielen, sich mehr Chancen erarbeiten und diese schließlich auch veredeln.

Dabei helfen kann vermutlich auch wieder Kai Pröger, der nach überstandenen muskulären Problemen unter der Woche ins Mannschaftstraining der Lila-Weißen zurückgekehrt ist. Ismail Badjie wird hingegen auch weiterhin ausfallen. An der Personalsituation soll es letztlich aber wohl nicht liegen, es kommt nun auf die ganze Mannschaft an, den Turnaround zu schaffen. In der Liga bekleidet der VfL mit zwei Zählern Rückstand auf Rang drei den fünften Platz, drei Punkte an der Donau könnten die Lücke wieder schmelzen lassen.

   

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