"Das ist einfach Quatsch": Viktoria hadert mit Elfer-Szenen

Die Siegesserie von Viktoria Köln ist am Ende der Englischen Woche gerissen. Cheftrainer Marian Wilhelm war mit der Art und Weise des Auftritts seiner Mannschaft zwar zufrieden, nur die Torquote fehlte. Ärger gab es im Nachgang über die Elfmeter-Entscheidungen von Schiedsrichter Sebastian Hilsberg.

"Viele Prozente haben nicht gefehlt"

"Viele Prozente haben nicht gefehlt", fand Viktoria-Coach Marian Wilhelm nach Abpfiff. Bei "MagentaSport" attestierte der 37-Jährige seiner Mannschaft einen guten Auftritt, der nahe am Optimum gewesen sein soll. Nur die Torausbeute fehlte. "Am Ende hat uns ein Tor für einen Punkt, zwei für drei Zähler gefehlt", fasste Wilhelm kurzum zusammen. Trotzdem war er nicht unglücklich: "Ich habe keinen hängenden Kopf gesehen, nur Intensität. Wir haben bis zur letzten Minute daran gezogen."

Allerdings war Stuttgart II am Ende der Sieger, weil die jungen Schwaben zwei Buden erzielten. Leichten Nachgeschmack hatte der erste Treffer des VfB, der per Elfmeter erzielt wurde. Im Zweikampf an der Grundlinie stellte sich Yannick Tonye etwas ungeschickt an, ein grobes Foulspiel war es nicht – genauso, wie es wenig vorher im umgekehrten Fall gegen Lex-Tyger Lobinger passierte. "Wenn ich mir das so ansehe, weiß ich nicht, wo sich der Ball bei ihm mehr bewegt als in unserer Szene. Dann musst du beide geben", verglich Viktoria-Stürmer David Otto die Szenen. Ein Ärgernis blieb.

"Wir geben dem Schiri ja die Möglichkeit"

Dabei schimpfte der Angreifer nicht einmal darüber, dass Köln einen Elfmeter kassierte. "Wir geben dem Schiri ja die Möglichkeit, zu pfeifen", räumt Otto ein. Die Verhältnismäßigkeit ärgerte ihn. "Wenn ich das davor sehe, dann ist das einfach Quatsch, dass einer ein Elfmeter ist und einer nicht." Am Ende mussten die Domstädter mit der knappen Niederlage leben, was ein Ende der Erfolgsserie von drei Siegen in Folge bedeutete. "Vor der Englischen Woche hätten wir die sechs Punkte unterschrieben. Trotzdem wäre heute noch mehr drin gewesen", fand Otto. Zu lange blieb die Viktoria jedoch trotz aller spielerischen Dominanz zu ungefährlich. Eine bessere Effizienz kann Köln am Sonntag (19:30 Uhr) im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück anbieten.

   

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