Was aus den Abgängen der SpVgg Unterhaching geworden ist

13 Spieler haben die SpVgg Unterhaching im vergangenen Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Hain wird Ernährungsberater in Neuseeland

Nach zwei Spielzeiten in der Regionalliga Bayern ist die SpVgg Unterhaching zurück in der 3. Liga – und wie! Das Team von Marc Unterberger hat sich in dieser Saison bislang auf den sechsten Platz gespielt, was angesichts der Vorzeichen im Sommer mehr als nur eine Überraschung ist. Denn ausgerechnet Erfolgstrainer Sandro Wagner kehrte der Spielvereinigung den Rücken, um neue Erfahrungen beim DFB-Nachwuchs zu sammeln. Mit dem Wechsel des Nationaltrainers von Hans-Dieter Flick zu Julian Nagelsmann stieg auch Wagner kurz darauf weiter auf. Inzwischen gehört er zum Trainerteam der deutschen Nationalmannschaft, die nun wieder in der Länderspielpause gefordert ist.

Mit Stephan Hain verabschiedete sich im Sommer ein langjähriger Weggefährte der Hachinger. Nach sieben Jahren bei den Oberbayern zog es den Offensivspieler zum Manukau United FC nach Neuseeland, wo der 35-Jährige im August bislang sein einziges Spiel in der höchsten Spielklasse bestritt. Parallel zum Fußballgeschäft beschäftigt sich Hain mit der Ernährungsberatung, um sich ein zweites Standbein aufzubauen. Soweit ist David Pisot noch nicht, denn nach seinem Abschied aus Unterhaching wechselte der 36-jährige Innenverteidiger zur SGV Freiberg – und gilt beim Tabellensechsten der Regionalliga Südwest als unangefochtener Stammspieler.

Wiedersehen mit Anspach und Ehlich

Als Stammspieler hatten auch Niclas Anspach und Christoph Ehlich den Sprung mit der Spielvereinigung in die 3. Liga geschafft. Doch dort werden die beiden Außenbahnspieler nicht für Unterhaching auflaufen, denn beide Akteure schlossen sich der Konkurrenz an – und zwar jeweils einem Zweitliga-Absteiger. So läuft Ehlich inzwischen für den SV Sandhausen auf und konnte in 14 Spielen schon ein Tor und drei Vorlagen für die Mannschaft vom Hardtwald beisteuern. Das Wiedersehen mit der SpVgg endete mit einem torlosen Remis.

Anspach feierte sein Debüt beim SSV Jahn Regensburg ebenfalls schon am 1. Spieltag der neuen Saison, als er in der Schlussphase eingewechselt wurde. Seitdem fehlt der Rechtsaußen allerdings verletzungsbedingt – ein Außenbandanriss im Sprunggelenk setzt den 23-Jährigen außer Gefecht. An der phänomenalen Siegesserie der Jahnelf mit acht Erfolgen am Stück konnte Anspach daher nicht teilhaben, doch der Offensivspieler wird sich nach seiner Genesung wieder an die Mannschaft des aktuellen Tabellenzweiten herankämpfen wollen.

Kyere in Luxemburg am Ball

Erstklassigen Fußball spielt Bernard Kyere in Luxemburg. Der 28-jährige Innenverteidiger wechselte zum FC Victoria Rosport, der sich in der luxemburgischen Spitzenklasse derzeit auf dem siebten Rang wiederfindet. Kyere gehört zum Stammpersonal und verpasste gerade einmal drei Einsätze in der laufenden Saison. Einen tragischen Verlauf nahm der Wechsel von Sandro Porta zu TuS Koblenz in die Regionalliga Südwest, denn aufgrund eines Schädelbruchs konnte der 21-Jährige beim Tabellenletzten noch keinen Einsatz absolvieren.

In die Regionalliga Nord zog es Fynn Seidel, der beim SV Meppen nach schwierigem Saisonstart einen starken Aufschwung erlebt. Seit dem 7. Spieltag gehört der zentrale Mittelfeldspieler zum Stammpersonal von Middendorp-Nachfolger Alipour – und das Vertrauen zahlte Seidel bislang mit zwei Toren und neun Vorlagen in insgesamt zwölf Einsätzen für die Emsländer zurück. In der Bayern-Staffel verblieb hingegen Daniel Hausmann, der sich der U23-Mannschaft vom FC Augsburg anschloss. In 20 Spielen konnte der Nachwuchs-Zehner ebenfalls schon drei Tore und eine Vorlage für die jungen Fuggerstädter beisteuern.

Vunguidica auf Vereinssuche

In der Bayernliga Süd (5. Liga) hat sich Leon Bucher dem FC Ismaning angeschlossen. Dort verteidigte der 19-Jährige bisher in 18 Partien auf der rechten Abwehrseite. Offensivspieler Leo Gabelunke wechselte in den Nachwuchsbereich von Türkgücü München. Ex-Drittliga-Stürmer José Pierre Vunguidica verließ den Verein ebenfalls, nachdem er zuletzt schon in der Rückserie zu Rot-Weiss Koblenz verliehen worden war. Der 33-Jährige sucht noch einen neuen Klub, genauso wie auch Kai Fritz und Florian Roggermeier.

   

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