Was aus den Abgängen von 1860 München geworden ist

18 Spieler haben den TSV 1860 München im vergangenen Sommer verlassen. liga3-online.de zeigt, was aus ihnen geworden ist.

Morgalla mit viel Verletzungspech

Ist Stefan Lex gegangen, um zurückzukommen? Der Kapitän der Münchner Löwen beendete im Sommer seine Karriere nach 184 Pflichtspielen – und zählt seither zum Kreis der Kandidaten, die auf Giesings Höhen für den Posten des Sportchefs in Frage kommen. Auf der Geschäftsstelle ist der 33-Jährige jetzt schon eingebunden, weitere Verantwortung könnte folgen. Ebenfalls beendet ist die Karriere von Marius Willsch, der sich dem Verletzungspech der letzten Jahre beugte. Und mit Lorenz Knöferl haben die Sechzger zudem einen internen Abgang, der nur noch in der U23-Mannschaft auflaufen soll.

Andere Spieler hat es fortgezogen. So war der Transfer von Leandro Morgalla zu RB Salzburg in diesem Sommer ein heißes Thema. Die Ablösesumme für den talentierten Innenverteidiger soll bis auf drei Millionen Euro im Erfolgsfall steigen. Aber es läuft noch nicht rund beim 18-Jährigen, der in der Vorbereitung mit Knieproblemen ausfiel und beim ersten Startelf-Einsatz mit einem Bänderriss ausgewechselt werden musste. Seitdem fehlt Morgalla.

Dreifach-Wiedersehen auf der Alm

Ein Wiedersehen gab es derweil mit dem früheren Torschützenkönig Marcel Bär, der am vergangenen Wochenende sein erstes Tor für Erzgebirge Aue schoss, und zwar gegen 1860. Zudem legte Bär einen weiteren Treffer gegen den ehemaligen Klub auf und ärgerte die Sechzger damit gehörig. Weitere Treffen mit Ex-Spielern sind vorprogrammiert, denn mit Yannick Deichmann wechselte ein Schützling von Michael Köllner zum FC Ingolstadt, um dort wieder mit dem Coach zusammen zu arbeiten. Noch fehlt der Leistung des 29-Jährigen, trotz zweier Vorlagen, die Konstanz bei den Schanzern.

Meris Skenderovic sucht sein Glück derweil beim Halleschen FC, doch der Mittelstürmer unterlag bislang dem hiesigen Verletzungspech an der Saale. Nach seinem ersten Einsatz am 1. Spieltag wurde eine Oberschenkelverletzung beim Stürmer festgestellt. Beim Aufeinandertreffen mit 1860 in drei Wochen wird er aber dabei sein. Und dann kommt für die Löwen ja noch der 19. Spieltag, wenn es auf die Alm zu Arminia Bielefeld geht. Mit Semi Belkahia, Christopher Lannert und Marius Wörl stehen gleich drei ehemalige Löwen bei den Ostwestfalen unter Vertrag. Ob sich Wörl, der erst am Deadline-Day von Hannover 96 ausgeliehen wurde, bis dahin ebenso wie seine beiden Teamkollegen als Stammspieler festspielt, ist noch offen.

Quartett sucht neue Herausforderung

Für Joseph Boyamba geht es inzwischen in der 2. Bundesliga weiter, der Flügelspieler läuft für die SV Elversberg auf. Viermal kam er bislang von der Bank, doch beim einzigen Sieg der Saarländer wurde der 27-Jährige nicht eingesetzt. Einen neuen Anlauf beim belgischen Erstligisten OH Leuven wagt Raphael Holzhauser, der nach seiner Leihe zu 1860 dorthin zurückkehrte. Nach dem 2. Spieltag wurde er jedoch nicht mehr eingesetzt. In der Schweiz spielt hingegen Nathan Wicht für die U21-Mannschaft vom FC Luzern, stand dort in drei von vier Spielen auf dem Rasen.

Tom Kretzschmar ist zum Stammtorhüter vom FC 08 Homburg in der Regionalliga Südwest geworden. Allerdings musste der gebürtige Münchner in sechs Partien schon zwölfmal hinter sich greifen, obwohl im DFB-Pokal die Erstrunden-Sensation gegen den SV Darmstadt 98 gelang. Trotzdem gilt Kretzschmar als sicherer Rückhalt. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung sind noch Martin Kobylanski, Quirin Moll, Erik Tallig und Daniel Wein.

   

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